Rezension

Bring Down The Stars

Bring Down the Stars - Emma Scott

Bring Down the Stars
von Emma Scott

Du bekommst von deinem Date poetische Liebesbriefe, aber wenn du mit ihm zusammen bist, spürst du nichts von dieser tiefen Anziehungskraft. Dann stellt sich irgendwann heraus, dass diese Liebesbriefe nicht von ihm kommen, sondern von einem ganz anderen Menschen.

Man muss zu Emma Scott und ihrem wahnsinns Talent, Menschen emotional zu ergreifen, gar nicht viel sagen.

In Bring Down The Stars lernt Autumn zwei Männer kennen. Connor und Weston sind beste Freunde und können unterschiedlicher nicht sein. Während Connor unfassbar viel Geld hat, sich für harten Sport und Partys interessiert, geht Weston gerne laufen oder verliert sich in seinen Gefühlen und Gedanken, um diese dann auf Papier zu bringen. Weston hat nicht besonders viel Geld, weshalb es ihm schon immer schwer gefallen ist mit Connor und seinen priviligierten Freunden zusammen zu sein. Die Anderen sind daher nicht sonderlich gut auf Weston zu sprechen - sie empfinden ihn als grob und unsympathisch.

Als Autumn Weston kennenlernt, ahnt sie nicht, dass dieser der beste Freund von Connor ist, auf den Autumn ein Auge geworfen hat. Weston passt dies überhaupt nicht, da er in Autumn das Gegenstück erkennt, was er immer für sich gesucht hat - und trotzdem gibt er alles dafür, dass Connor mit Autumn zusammen kommt. Denn Weston liebt niemanden mehr als seinen besten Freund Connor und irgendwie meint er glauben zu müssen, dass er in Connors' Schuld steht, da dieser ihm immer unter die Arme gegriffen hat.
Durch ein Missverständnis gerät die Beziehung zwischen Connor und Autumn jedoch ins Wanken, denn Weston ist es, der Autumn andaurend diese schönen, emotionalen und poetischen Worte schreibt - und nicht Connor. Wenn sie mit Connor zusammen ist, fühlt sie nicht das, was sie fühlt, wenn sie seine Briefe und Nachrichten liest. Die beiden Männer beginnen eine riesen Lüge und verletzen nicht nur Autumn damit...

Auch wenn die Story, dass zwei Männer sich in eine Frau verlieben, nichts Neues ist, spielt diese Geschichte in einer ganz anderen Liga. Ich habe es nicht nur genossen die Geschichte der Protagonisten zu verfolgen, sondern auch Westons Poesie in mich hineinzusaugen. Emma Scott beweist in diesem Roman nicht nur ihr Talent Geschichten schreiben zu können - sie kann auch Poesie!

Das Ende des Buches war mir (ähnlich wie in ihrem All In - Duett) ein wenig zu dramatisch. Aber nach diesem unfassbaren Cliffhanger, muss ich einfach wissen, was geschieht. Ich liebe, liebe, liebe Emma Scott und die Zuversicht beim Lesen, dass sie mich immer wieder im Herzen berühren wird.