Rezension

Bringt frischen Wind mit sich!

Biss zum ersten Sonnenstrahl (Bella und Edward ) - Stephenie Meyer

Biss zum ersten Sonnenstrahl (Bella und Edward )
von Stephenie Meyer

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext

„An ihr erstes Leben kann Bree sich kaum erinnern. Was jetzt zählt, sind ihre übermenschlichen Kräfte und der unstillbare Durst nach Blut – denn Bree ist ein Vampir. Und sie hält sich an die Regeln: Sei wachsam, bleib im Hintergrund, kehre immer vor Sonnenaufgang zurück ins Dunkel. Doch dann erfährt Bree, dass ihr neues Leben auf einer Lüge beruht. Dass sie Teil eines Spiels ist, dessen Dimensionen sie nicht mal ahnen kann. Und dass sie niemandem trauen kann. Außer – vielleicht – Diego.“

 

Gestaltung

Die goldgelbe Aufmachung des Covers finde ich total schön, weil die Farbe hervorragend zum Titel des Buches passt, da sie an Sonnenstrahlen erinnert. Auch mag ich das Muster, das sich über den gelben Hintergrund zieht, da es jünger und verspielt, aber gleichzeitig edel aussieht. Die Perle unter dem Titel fügt sich farblich auch sehr hübsch ein und sieht auch sehr real aus.

 

Meine Meinung

Da ich an einer Lesechallenge teilnehme und dort die Aufgabe gestellt war, ein Buch mit Vampiren oder ähnlichen Wesen zu lesen, habe ich mir überlegt, dass ich mich an „Biss zum ersten Sonnenstrahl“ wage. Ich habe bisher den ersten Band der Reihe gelesen (die anderen plane ich demnächst zu lesen) und alle Filme von Bella und Edward gesehen. Daher kannte ich Bree von ihrem kurzen Auftritt dort und war gespannt, eine Geschichte nur über sie zu lesen, da ich nicht viel über Bree weiß. In „Biss zum ersten Sonnenstrahl“ lernt Bree ihr neues Leben als Vampir kennen. Sie hält sich strikt an die Regeln, bis sie erfährt, dass sie Teil eines großen Ganzen ist, das ein Lügenkonstrukt zu sein scheint. Sie kann niemandem trauen. Vielleicht nicht einmal Diego…

 

Nach wie vor gefällt mir die Umsetzung der Vampire total gut, da sie teilweise besondere Fähigkeiten haben und sie sich somit vom ursprünglichen Bild, das man von Vampiren hat, abheben. In „Biss zum ersten Sonnenstrahl“ lernte ich sogar mehr verschiedene Talente kennen als die, die ich aus den Filmen kannte. So besitzt beispielsweise Fred aus Brees Vampirgruppe die Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen.

 

Gut gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Bree, Fred und Diego, den Bree bei einer Jagd kennen lernt. Die jungen Vampire versuchen zusammen herauszufinden, was es mit dem Vampirdasein und ihrem neuen Leben unter all den Vampirclans auf sich hat. Dies lässt sie zusammenwachsen und das fand ich schön mitzuverfolgen. Dabei fand ich es richtig gelungen, wie die Autorin die Gefühlswelt der Jungvampire herübergebracht hat. Ich konnte ihre Emotionen gut nachvollziehen und ihren Hunger sowie die Zweifel teilweise sogar selbst spüren.

 

Die Handlung fand ich spannend, weil sie für mich neu war und auch wenn ich wusste, wie es für Bree enden würde. Teilweise gab es zwar auch auf diesen wenigen Seiten kleinere Längen, aber das Ende fand ich echt gelungen, weil ich eine Einsicht in Brees Gedanken bekam und auch hier nochmal ihre Verbindung zu Diego und Fred aufgezeigt wurde. Dies fand ich realistisch und glaubwürdig.

 

Fazit

Für mich ist „Biss zum ersten Sonnenstrahl“ nicht einfach nur ein schöner Zusatzband zur „Biss“-Reihe, sondern eine Geschichte, die frischen Wind in das Universum rund um Bella und Edward bringt, da Bree, Diego und Fred neue, unverbrauchte Charaktere sind, die ich interessant fand. Auch wenn man das Ende der Geschichte kennt, war die Handlung und der Weg dorthin trotz kleinerer Momente, die für meinen Geschmack zu ruhig waren, spannend.

4 von 5 Sternen!

 

Reihen-Infos

1. Biss zum Morgengrauen

2. Biss zur Mittagsstunde

3. Biss zum Abendrot

4. Biss zum Ende der Nacht

Zusatz: Biss zum ersten Sonnenstrahl – Das kurze zweite Leben der Bree Tanner