Rezension

Brüllbeton

Brüllbeton - Dieter Bührig

Brüllbeton
von Dieter Bührig

Bewertet mit 4 Sternen

Nachdem ich schon einen historischen Kriminalroman von Dieter Bührig gelesen hatte, wurde ich aufgrund des Klappentextes auf „Brüllbeton“ aufmerksam. Wie auch schon beim ersten Buch wurde ich beim Lesen nicht enttäuscht.

Bei der Sanierung eines Autobahnabschnittes bei Lübeck wird eine Frauenleiche gefunden. Durch die Obduktion konnte herausgefunden werden, dass sie Drogenkurier war und an einer Überdosis starb, da ein Päckchen in ihrem Magen platzte. Kriminalhauptkommissar Kroll und sein Partner, der Kriminalbeamte Hopfinger,  beginnen in diesem Fall zu ermitteln.

Gleich zu Beginn des Lesens hatte ich die Begegnung mit einer Frauenleiche, die seziert wurde. Danach wurde beschlossen, die Leiche verschwinden zu lassen. Durch diesen Einstieg war ich sofort mitten in der Geschichte drin.

Der einfache, jedoch spannende Schreibstil machte es mir schwer, das Buch für Lesepausen aus der Hand zu legen. Ich hatte das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein. Mein Kopfkino war eingeschaltet.

Während des Lesens konnte ich feststellen, dass ich in einem Teil der beschriebenen Landschaften als Jugendliche bei einem Schullandheimaufenthalt selbst schon war. Dort habe ich mich sofort wieder zurechtgefunden. Die Gegend um Lübeck sowie auch die Charaktere waren detailgetreu beschrieben. Die Handlung wurde aus der Sicht des Autors geschildert.

Leider konnte mich das Ende dann nicht ganz so überzeugen. Mit diesem Ausgang hatte ich nie gerechnet. Der Abschluss wurde in Form von Drehbüchern beschrieben, was mich persönlich etwas verwirrte.

Fazit:

Ein toller Kriminalroman, der mich fesselte und begeisterte.