Rezension

Brunettis einunddreißigster Fall

Milde Gaben -

Milde Gaben
von Donna Leon

Bewertet mit 3 Sternen

Elisabetta Foscarini, eine Jugendfreundin von Brunetti und nach wie vor von atemberaubender Schönheit, tritt plötzlich in der Questura auf.

Sie bittet Brunetti, im Verborgenen zu ermitteln, denn ihre Tochter und deren Familie werden bedroht. Doch konkrete Beweise fehlen. Warum sollte jemand einer Tierärztin und einem Buchhalter, der für eine Wohltätigkeitsstiftung arbeitete, Böses wollen?

Brunetti willigt ein, sich etwas in der Sache schlau zu machen, ohne eine offizielle Akte anzulegen. Nach einigen Kaffees an verschiedensten Campi und diversen Gesprächen mit Bekannten der Familie stellt sich heraus, dass es da doch ein paar düstere Geheimnisse gibt, die es aufzudecken gilt. Nach einem schockierenden Unfall, sind die Ermittler um Brunetti überzeugt, dass es doch nicht einfach mütterliche Sorge war, die Elisabetta dazu bewogen hat Brunetti zu kontaktieren.

Bestseller-Autorin Donna Leon hat diese 352 Seiten nicht nur mit mysteriösen Stiftungen versehen, sondern geht auch auf die Zeit kurz nach den harten Lockdowns in Italien ein. Das fand ich auch mal interessant zu Lesen, denn ich finde das aktuelle Weltgeschehen bezieht sie normalerweise nur am Rande in ihre Geschichten mit ein.