Rezension

Brutal, packend, Nerven zerreißend

Todesmarsch - Stephen King

Todesmarsch
von Stephen King

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem Buch gibt es allgemein gesehen nicht viel Handlung und der Klappentext verrät auch schon sehr gut, worum es eigentlich geht. Allerdings ist dieser Todesmarsch natürlich nicht ohne, denn die Jugendliche (alles Jungen übrigens) kommen bei diesem Todesmarsch früher oder später an ihre Grenzen - körperlich, aber auch psychisch. Nur wer den eisenen Willen hat, diesen Marsch lebend zu überstehen, hat eine reelle Chance. Wer jedoch stehen bleibt, zu langsam wird oder in die falsche Richtung läuft, wird verwarnt. Nach der dritten Warnung gibt es keine weitere mehr. Wer also ein viertes Mal eine Verwarnung hätte bekommen müssen, wird eiskalt abgeschossen.
Je länger sie unterwegs sind, desto "schneller" vergeht die Zeit, sprich die Zeitsprünge, die der Leser miterlebt, werden größer. Aber das ist auch vollkommen in Ordnung, denn wie gesagt passiert in der ganzen Zeit nicht wirklich viel und der Leser möchte in dem Fall auch schnellstmöglich vorankommen. Schließlich möchte man wissen, wer es denn ist, der am Ende überlebt. Was der Preis ist, wird nie zu 100% verraten, aber es scheint um eine ganze Menge Geld zu gehen, das als Ansporn vom Major ausgesetzt wurde.
Ich fand die Stimmung, die dieses Buch vermittelt, absolut packend und mitreisend. Es verursacht Herzklopfen und die Seiten fliegen nur so dahin. Dieses Buch hat mir, trotz der Brutalität (oder gerade weil es so schonungslos ist), die in diesem herrscht, sehr gut gefallen.