Rezension

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Captain America zum 21sten Mal

Der Ermittler - Lee Child

Der Ermittler
von Lee Child

Bewertet mit 3 Sternen

Der 21. Band der Jack Reacher-Reihe, zum ersten Mal ermittelt er in Deutschland.

Jack Reacher war mir nur durch die Verfilmungen mit Tom Cruise ein Begriff, ohne einen Roman gelesen zu haben. Lee Child fiel mir auf, weil seinen Thrillerkolleginnen und -kollegen wohlwollende Kommentare zu deren Roman abgibt. 

Drei Saudis und ein Iraner bilden eine Schläferzelle in Hamburg. „Der Amerikaner will hundert Millionen Dollar.“ Welcher Amerikaner war das? Wofür will er hundert Millionen? Wer soll sie bezahlen? Eines steht fest: Es geht um einen Terroranschlag von ungeahntem Ausmaß.

Zwei Agenten von CIA und FBI sollen das verhindern, mit Jack Reacher von der U.S. Army. Er rekrutiert zusätzlich die beste und cleverste Soldatin, die er je kommandiert hat: Sergeant Frances Neagley.

Der Amerikaner ist Horace Wiley verkauft etwas für hundert Millionen Dollar und die Amis haben keine Ahnung was es sein könnte, auch dann noch nicht als sie die Erkenntnis haben, dass Wiley wegen der Davy Crockett-Geschichte seines Onkels zur U.S. Army gegangen ist. Es erschließt sich mir nicht, dass sie mit Davy Crockett nicht die mobile Atomwaffe der 50er-Jahre assoziiert haben, die in Deutschland stationiert wurde. 

Ein weltumfassender Thriller mit Beteiligung von vier Kontinenten, mit hohen und höchsten Beamten aus den USA, der deutschen Polizei und der korrupten. Child lässt aber alle Beteiligten noch gegen den Nazimob kämpfen, die nicht wissen was für eine brisante Ware dem armen Wiley abgeluchst haben. Schade, hätte ihm gern die Ranch in Argentinien gegönnt.

Spannend, packender und flüssiger Erzählstil, die Titelfigur Jack Reacher als „Captain America“, der nicht verlieren kann, gegen jede Übermacht seine überragende Kämpfernatur beweisen kann. 

Zum Schluss noch ein atemloses Finale der anderen Art.