Rezension

Carter-Akten #4

Bloodhound - Felix A. Münter

Bloodhound
von Felix A. Münter

Auch im vierten Teil der Carter-Akten geht es wieder gewohnt actionlastig, spannend und mit unerwarteten Wendungen voran. Diesmal muss Carter eine entführte Person im Kongo finden und retten - doch wie stellt man das am besten an, so ganz ohne jegliche Hinweise?

Mit der Stadt Boma im Kongo verschlägt es Carter diesmal in eine etwas weniger angenehme Gegend der Erde, in der er als "Weißer" einer unbeliebten Minderheit in der durch die Kolonialzeit geprägten Gegend angehört. Allein deswegen werden ihm die Nachforschungen nicht gerade leicht gemacht. Doch mit Scharfsinn, trockenem Humor und einer beachtlichen Reaktionsfähigkeit schlägt er sich durch - im wahrsten Sinne des Wortes. Und Carter wäre nicht Carter wenn er es nicht trotz aller Widrigkeiten zeitig schaffen würde, an den ungewöhnlichsten Orten die merkwürdigsten - und gefährlichsten - Personen aufzutreiben und der Spur zum Entführten zu folgen.

Man liest es sicherlich schon heraus: Ich bin weiterhin ein Fan der Carter-Akten und fühlte mich erneut bestens unterhalten! Vor allem am Ende konnte Carter mich mit seiner Einstellung nochmal überraschen - hoffentlich wird auf mögliche Gewissenskonflikte zukünftig noch mehr eingegangen.

Einziges Manko: Der Roman ist einfach zu schnell vorbei! ;)