Rezension

Cassia und Ky 03

Cassia & Ky - Die Ankunft - Ally Condie

Cassia & Ky - Die Ankunft
von Ally Condie

Bewertet mit 4 Sternen

Zunächst mal finde ich den Klappentext wenig aussagekräftig. Der erste Satz ist völlig sinnfrei. Ich wüsste nicht, wer gemeint sein soll. Genauso komme ich jetzt nicht drauf, von welchem Geheimnis die Rede ist.
Aber gut, Schwamm drüber. Dieser Teil kann definitiv mehr überzeugen als sein Vorgänger und gibt einen würdigen Abschluss der Trilogie ab. Cassia hat sich der Erhebung angeschlossen, welche sie nach Central schickt. Dort arbeitet sie als Sortiererin, bis sie für die Erhebung von Nutzen wird. Ky und Indie machen eine Ausbildung zum Piloten in Camas, wo auch Xander als Arzt stationiert ist. Mithilfe einer Seuche will die Erhebung die Macht übernehmen. Doch als das Virus mutiert und kein Heilmittel in Sicht ist, wird es für viele Menschen kritisch.
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Cassia, Ky und Xander geschrieben. In dieser Dreiecksbeziehung tut mir vor allem Xander leid, weil ihm immer wieder vor Augen geführt wird, was er nicht haben kann.
In diesem Band gibt es viele Aha-Erlebnisse und offene Fragen werden geklärt. Auch hier gibt es viele innere Monologe der Protagonisten, diese sind aber deutlich interessanter und zielführender, als die aus Die Flucht.
Mit nervenzerreißender Spannung darf  man zwar nicht rechnen, aber zum Ende hin kann man schon nervös werden.
Diesen Teil habe ich nicht als langatmig empfunden, obwohl er länger ist als seine Vorgänger. Die Liebesbeziehung zwischen Cassia und Ky fand ich authentischer dargestellt und die Dreiecksbeziehung mit Xander ist wieder in den Vordergrund gerückt.
Das Ende ist in meinen Augen sehr gut gelungen. Ich habe den Roman mit einem zufriedenen Gefühl geschlossen. 

Fazit:
Ein guter Abschluss der Trilogie. Der Roman regt zum Nachdenken darüber an, was wir heutzutage alles haben und zu schätzen wissen sollten.