Rezension

ch finde das Buch als Thrillerdebüt gelungen, aber sehe noch Luft nach oben!

Hell -

Hell
von Shelley Burr

Bewertet mit 3 Sternen

Ich finde das Buch als Thrillerdebüt gelungen, aber sehe noch Luft nach oben. Tatsächlich würde ich dieses Buch eher als Krimi bezeichnen. Der Erzählstil ist etwas langsamer, damit man als Leser:in die Ermittlungsarbeit detailliert verfolgen kann.

Im Fokus des Buches steht die Aufklärung eines Coldcase im ländlichen Australien.

Minas Zwillingsschwester verschwand spurlos im Sommer 1999 und durch die unkonventionellen Methoden eines Privatdetektivs wird der Fall neu aufgerollt. Doch der Privatdetektiv Lane hat seine ganz eigenen Gründe, den Fall lösen zu wollen.

Ich finde das Buch als Thrillerdebüt gelungen, aber sehe noch Luft nach oben. Tatsächlich würde ich dieses Buch eher als Krimi bezeichnen. Der Erzählstil ist etwas langsamer, damit man als Leser:in die Ermittlungsarbeit detailliert verfolgen kann.

Für einen Thriller fehlt etwas das Tempo und die einzelnen Handlungsstränge sind sehr detailliert ausgearbeitet - persönlich setzt dieses Buch nicht den Fokus auf Action und unvorhersehbare Wendungen, sondern auf die Ermittlungsarbeit, wobei sich die einzelnen Spuren logisch zusammensetzen.

Die Konstruktion der Handlung und der einzelnen Figuren finde ich gelungen. Auch für das atmosphärische Setting gibt es Pluspunkte! Die Auflösung war für mich nicht überraschend, aber dennoch spannend konstruiert. Die Handlung ist gut durchdacht und die Sprache der Autorin ist flüssig und bildhaft. Die Charaktere sind interessant und gut ausgearbeitet.

Für mich persönlich könnte die Spannung nur konstanter hochgehalten werden, insbesondere durch gut platzierte Andeutungen oder neuen Wendungen.

Am Ende ist dies aber persönlicher Lesegeschmack und trotz der kleinen kritischen Bemerkung, fühlte ich mich gut unterhalten und werde die Autorin sicherlich im Auge behalten.