Rezension

Changers - Kim

Changers 03. Kim
von T. Cooper Allison Glock-Cooper

Bewertet mit 4 Sternen

Zitat:
"Ich wollte ins Bad rennen, um sie loszuwerden, aber auf dem Weg muss ich das Gleichgewicht verloren haben (kleiner Vorgeschmack auf die folgenden Demütigungen) und bin gegen den Türrahmen geknallt, mit dem Knöchel des Mittelfingers voll gegen die Zarge, sodass es laut geknackt hat und der Finger jetzt lila angeschwollen ist. Wo ich also heute hingegangen bin, habe ich allen unwillkürlich den Stinkefinger gezeigt (kleiner Vorgeschmack auf die sich abzeichnende Weltansicht?), weil ich ihn nicht mehr beugen konnte."

Fazit:  
Durch die letzten Tage von Oryon, der diese Tage in seinen Changers-Chroniken aufnimmt, kommt man sehr gut wieder in die Reihe rein. Es erleichtert den Einstieg in dieses Buch ungemein, auch wenn schon einige Zeit zwischen Band 2 und 3 liegt, wie es bei mir der Fall ist.
Es gab wieder einige Zitate, sodass es gar nicht so einfach war, sich zu 
entscheiden welche ich euch zeige. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie die beiden Autoren es schaffen, das man mit jedem der Vs mitfühlt. Dass alle möglichen gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten einem aufgezeigt werden, aber ohne das man das Gefühl hat, dass dies mit dem ausgestreckten Zeigefinger geschieht. Sondern eher so, dass es zum Nachdenken anregt, was man vielleicht an Vorurteilen hat.
Diesmal geht es um die übergewichtige Asiatin Kim, man erlebt zusammen mit ihr wieder eine ganz andere Entwicklung, die sie durchmacht, als in den vorherigen Bänden. Aber auch diese Entwicklung war toll mitzuerleben, wie sie anfängt sich selbst zu akzeptieren. Ich möchte euch gar nicht so viel zum Inhalt verraten, aber eins sei gesagt, es geht definitiv spannend weiter. Auch erfahren wir etwas mehr über die Ra-Chas in diesem Band, das hat mich gefreut, da ich es ja beim letzten Band etwas bemängelt hatte. 
Ich bin schon so gespannt auf den vierten und letzten Band, aber nun heißt es erst mal warten.