Rezension

Chaotisch, skurril und wirklich oberflächlich

Die drei Leben der Tomomi Ishikawa - Benjamin Constable

Die drei Leben der Tomomi Ishikawa
von Benjamin Constable

Bewertet mit 2.5 Sternen

Um "Die drei Leben der Tomomi Ishikawa" zu beenden brauchte ich insgesamt etwa 3 Anläufe. Ich kam einfach nicht in die Story rein, aber da ich selten ein Buch abbreche, bemühte ich mich dennoch hinter den Sinn der Story zu kommen und scheiterte kläglich. Lag es an der skurrilen Geschichte des Selbstmords? Lag es an der eigentlich doch netten Idee einer Schnitzeljagd um Ben die Schönheit der verschiedenen Plätze in New York oder auch Paris aufzuzeigen? Lag es an den Morden, die sich aus Notizbüchern herauslesen ließen oder lag es einfach an der Tatsache, das mir Tomomi und auch Ben viel zu oberflächlich erschienen sind? Ich konnte dem Buch einfach nichts abgewinnen. Es war nicht so, das ich mich gelangweilt habe, aber der Schreibstil sagte mir einfach nicht zu, da in einem Moment der Leser völlig überrollt wird mit Informationen, um danach wieder völlig lieblos in der Handlung herumzuplätschern. Wirklich Schade, denn ich hatte mir von dem Buch wirklich mehr erhofft.
Letztendlich ist nichts so wie es scheint und nachdem all die Geheimnisse der Tomomi Ishikawa aufgedeckt sind, kommt es zu einem Finale, welches mich wirklich nicht mitreißen konnte. Es war mir eindeutig zu schnell und wirkte viel zu oberflächlich, um nachzuwirken.
Vielleicht bin ich auch nur nicht die geeignete Leserin für das Buch gewesen? Die meisten Stimmen sind ja  für das Buch und deshalb müsst ihr eurem Bauchgefühl einfach vertrauen, ob ihr euch auf dieses Buch einlassen könnt und wollt. Mich konnte es nicht begeistern und daher gibt es von mir auch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung!