Rezension

Cherringham Das letzte Rätsel

Cherringham 16 - Das letzte Rätsel - Neil Richards, Matthew Costello

Cherringham 16 - Das letzte Rätsel
von Neil Richards Matthew Costello

Bewertet mit 4 Sternen

Als Hörbuch gehört und rezensiert:

Cherringham Das letzte Rätsel ist der sechzehnte Fall für die Privatermittler Jack und Sarah. Es handelt sich dabei um eine Kurzkrimireihe die man gut zwischendurch hören oder lesen kann. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen und man kann sie auch durcheinander oder nur vereinzelt lesen/hören. Mir persönlich gefällt die Schreibweise des Autorenduos Costello und Richards. Sie haben eine angenehme Sprache und vermitteln einem das Gefühl dazuzugehören.

Der Exzentriker Quentin Andrews stirbt unerwartet, bei der Beerdigung und der Testamentseröffnung ist eine Anzahl kurioser Personen anwesend. Noch erstaunlicher ist das Testament selbst. Es soll derjenige alles Erben der zuerst ein raffiniertes Cherringham Rätsel löst, das Quentin sich ausgedacht hat. Jack und Sarah sollen als Beobachter fungieren, damit keiner schummelt und die Parteien auch nicht zusammen arbeiten. Die beiden sind von dem Rätsel, dem plötzlichen Tot und der bunten Erbenauswahl fasziniert das sie auch miträtseln. Dadurch fördern sie einige Geheimnisse zu Tage und haben einiges zu knacken.

Das Hörbuch hat sich wieder sehr gut hören lassen. Dank der guten Vortragsweise von Sabina Godec komme ich immer wieder gut in die Storys rein. Auch die oft eher unaufregenden Fälle haben doch ihre subtile Spannung. Man weiß nie ob nicht doch ein Verbrechen hinter einem Fall steckt. Hier lernt man zudem das kleine Örtchen Cherringham noch besser kennen. Auch werden wieder viel Tee und Kaffee getrunken und Sarahs Hackerkenntnisse sind gefordert. Es gefällt mir das Jack als ehemaliger Polizist nicht unbedingt alles besser weiß oder meint das er die Fälle alleine lösen kann, sondern immer wieder auch Rat bei Sarah sucht und sie wirklich ein gutes Team sind. Sie sind nicht nur Partner sondern auch gute Freunde geworden. Als Hörer oder Leser fühlt man sich auch immer mit einbezogen.

Der Fall als solches scheint nicht so spektakulär zu sein und doch schaffen die Autoren es den Leser bei der Stange zu halten und mit immer wieder neuen und verwunderten Details aufzuwarten. Dadurch wird die Story spannend und kurzweilig zugleich.