Rezension

Chroniken von York

Chroniken von York - Die Suche nach dem Schattencode - Laura Ruby

Chroniken von York - Die Suche nach dem Schattencode
von Laura Ruby

Bewertet mit 4 Sternen

Seit 150 Jahren versuchen die New Yorker, den geheimnisvollen Schattencode zu entschlüsseln. Viele halten ihn bloß für ein Märchen, eine Legende, eine Touristenattraktion. Doch was, wenn der Code nur auf die Richtigen gewartet hat? 
Auch die Zwillinge Tess und Theo und ihr Freund Jaime folgen den Hinweisen des Schattencodes und begeben sich dabei auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd quer durch ein fantastisches New York, das voller Geheimnisse und Gefahren steckt. 

‚Chroniken von York – Die Suche nach dem Schattencode‘ ist der Auftakt einer Reihe von Laura Ruby. Das Buch ist für LeserInnen ab 12 Jahren empfohlen. Ich denke, dass sogar jüngere Kinder schon gefallen an dem Buch finden können.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, teilweise auch recht kindlich. Daher passt dieser definitiv zur anvisierten Zielgruppe. 
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: von Tess, Theo und Jamie. Vom Schreibstil und auch von den Gedankengängen unterscheiden sich die Perspektiven nur wenig, so dass es definitiv hilfreich ist, über dem jeweiligen Kapitel den entsprechenden Namen zu sehen. 
Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen. Schauplatz ist York – eine Stadt, die dem realen New York inspiriert worden ist. Das Konzept erinnert an Steampunk und konnte mich durchaus überzeugen. Dennoch hätte ich mir ein wenig mehr Hintergrundinformationen gewünscht.
Die Suche nach dem Schattencode war durchaus geheimnisvoll und die jeweiligen Wendungen und Lösungen waren für mich vorab nicht zu erahnen.
Das Ende des Buches hat jedoch einen großen Haufen Fragezeichen in meinem Kopf hinterlassen. Es ist ein schmaler Grat zwischen ‚Gespannt auf den nächsten Teil-Sein‘ und ‚Keine Lust wegen zu vieler offener Dinge-Haben‘.