Rezension

Da möchte man auf jeden Fall weiterlesen

Todesfalle -

Todesfalle
von Katharina Peters

Bewertet mit 5 Sternen

Der Fall scheint fast simpel zu sein. Da Emma Klar sowieso kürzertreten will, scheint es genau das Richtige zu sein. Staatsanwältin Steiner bittet sie privat den Callboy Rico zu suchen. Sie war mit Rico verabredet und er ist nicht erschienen, obwohl er sonst zuverlässig und immer pünktlich war. Aktuell ist Rico nicht vermisst, Emma Klar wird ihn finden.

Dann wird auf dem Betonschiff in Redentin eine Leiche gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass Rico nur der „Künstlername“ war und dass Staatsanwältin Steiner wohl die letzte Person war, die ihn lebend gesehen hat.

Damit entwickelt der Fall eine eigene Dynamik und setzt damit Ereignisse in Gang, womit niemand gerechnet hätte.

Emma Klar, die unangepasste Privatermittlerin, die außerdem auch noch verdeckter Ermittlerin des BKA ist, legt sich in diesem Fall erneut mit der Polizei und ihrem Ermittlerstab an. Anfänglich darf sie noch mitermitteln, dann pfeift man sie zurück, weil sie inoffiziell die eine oder andere Grenze überschritten hat.

Zum Glück hat sie nicht nur ihren Lebensgefährtin Christopher an ihrer Seite, sondern auch noch Padorn einen begnadeten IT-Spezialisten. Zusammen gelingt es ihnen an der einen oder anderen Stelle Licht ins Dunkel zu bringen.

Erneut hat mich dieser Krimi in Bann gezogen. Katharina Peters ist es gelungen aus einem kleinen Fall einen extrem spannenden Fall mit vielen Ecken und Kanten, sowie unerwarteten Wendungen zu schaffen. Dabei ist auch dieser Fall außergewöhnlich und lässt einem kaum Zeit für Ruhepausen, da man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Das war bereits der 9. Fall von Emma Klar und ich kann nicht genug davon bekommen, denn ich kenne alle Fälle. Vom Gefühl her bin ich der Meinung, dass sie die Autorin mit jedem Buch steigert und immer besser wird.

Von mir gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.