Rezension

Dackelblick

Dackelblick - Frauke Scheunemann

Dackelblick
von Frauke Scheunemann

Bewertet mit 2 Sternen

Es ist schwierig, für diesen Roman eine Rezi zu schreiben. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich die Geschichte nich unter ChickLit, sondern unter Jugendbücher einsortieren. Der Schreibstil ist furchtbar einfach und Dackel Herkules - aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird - sowie Kater Herr Beck sind die einzigen, bei denen sich die Unterhaltungen nicht anhören wie bei Kindern, bzw. die Menschen unterhalten sich untereinander so, als ob der gegenüber unterbemittelt wäre.

Die Autorin ist eine der beiden Anne Hertz-Schwerstern. Den letzten Hertz fand ich sprachlich und inhaltlich schon sehr mittelmäßig aber diese Story toppt dies leider noch.

Die ganze Story kommt ziemlich flach daher. Das einzig postive sind die Unterhaltungen zwischen Herkules und Beck, da sie die Beweggründe der Menschen psychologisch erläutern, ohne dies selbst zu wissen.

Das Ende enttäuscht dann leider noch mehr, da es für mich wie ein Abriss wirkt. Gut, zu dem Zeitpunkt war wahrscheinlich schon der nächste Teil geplant aber ein bisschen abgeschlossener hätte es durchaus gestaltet werden können. Ich werde mir die nächsten Teile nicht kaufen, obwohl ich zumindest gerne gewusst hätte, was aus Daniel wird.

Die ganzen Lobenshymnen auf diese Reihe sind für mich leider nicht nachvollziehbar. Deswegen gibt es hier leider nur 2,5 Sterne.