Rezension

Dan Brown meets Indiana Jones für Jugendliche

Die Sternen-Saga. Taurus - Michael Templar

Die Sternen-Saga. Taurus
von Michael Templar

Bewertet mit 5 Sternen

Dan Brown meets Indiana Jones für Jugendliche

Inhalt:
Natalie Hardaker bereist mit ihrem Großvater die ganze Welt, um die Geheimnisse der Astronomie zu entschlüsseln. Als dieser plötzlich verschwindet, macht sie
sich auf die Suche nach ihm. Mithilfe des arroganten Giles findet sie heraus, dass er von einem antiken Kult entführt wurde, der auf der Suche nach dem sagenumwobenen Orakulum ist, Nostradamus’ Prophezeiungsmaschine. Und plötzlich steckt Natalie tief in jahrhundertealten Verstrickungen. Was ist, wenn sie die einzige ist, die die Welt retten kann?

Meinung:
Natalie ist bei ihrem Großvater, dem weltweit bekannten Wissenschaftler Professor Hardaker, aufgewachsen. Gemeinsam sind sie um die ganze Welt gereist und haben so einige Ausgrabungsstätten gesehen und besondere Artefakte erforscht. Doch nach einem Vortrag in London wird Natalies Großvater entführt. Hat dies etwas damit zu tun, dass er in seinem Vortrag vom geheimnisvollen Orakulum gesprochen hat? Eine Maschine die die Zukunft voraussagen kann.

Auf dieses Buch habe ich schon länger ein Auge geworfen und bin froh es nun endlich gelesen zu haben. Schon die Aufmachung des Buches hat mir wahnsinnig gut gefallen, denn es zeigt doch schon recht deutlich, dass die Sternbilder und die Astronomie eine gewisse Rolle in dem Buch spielen.
So empfand ich es als absolut genial, dass zu jedem Kapitelbeginn ein Sternbild mit dem jeweiligen Namen und einem kurzen Zitat abgebildet ist. So lernt man als Leser gleichzeitig noch ein paar Sternbilder kennen.

Und auch während des Lesens warten hier einige spannende Aspekte auf den Leser. Nicht nur über die Sternbilder kann man sein Wissen erweitern, auch über historische Ereignisse und diverse Orte der Welt, erfährt der Leser mehr. Gerade dies hat mich total angesprochen.
Denn in "Taurus" begibt man sich mit Protagonistin Natalie auf eine Entdeckungsreise durch die ganze Welt.

Das Buch ist daher gut mit den Büchern von Dan Brown oder mit Indiana Jones zu vergleichen. Dem Leser sollte daher auch bewusst sein, dass Natalie dementsprechend klug ist. Sie findet Lösungen auf Rätsel, an denen Erwachsene verzweifelt sind und liefert sich auch einmal wilde Verfolgungsjagden im Stil von James Bond. Mich haben all diese Aspekte nur geringfügig gestört, da sie der Geschichte durch die teilweise actionreichen Handlungen mehr Spannung und Unterhaltung verliehen haben. Und bei einem Buch aus dem Genre Fantasy ist ein wenig Übertreibung in meinen Augen durchaus gerechtfertigt. Dies mag jedoch jeder anders empfinden.
Eines ist dieses Buch zumindest in jedem Fall: absolut spannend, sehr temporeich und ein wahrer Lesegenuss!

Das einzige was ich ein wenig zu kritisieren habe, ist die Altersfreigabe ab 10 Jahren. Dies könnte für den ein oder anderen Leser doch noch etwas zu früh sein.

Fazit:
Als großer Fan von Dan Brown und Indiana Jones bin ich hier voll und ganz auf meine Kosten gekommen. Es werden viele Orte bereist und einiges an historischem und astronomischem Wissen vermittelt. Ich hatte jede Menge Spaß mit dieser temporeichen und unterhaltsamen Geschichte.
Daher vergebe ich knappe 5 von 5 Hörnchen.