Rezension

Dark Age

Dark Age 1: Bedrohung - Sabine Schulter

Dark Age 1: Bedrohung
von Sabine Schulter

Bewertet mit 5 Sternen

Bedrohung lautet der Titel des erstes Bandes der zweiteiligen Reihe Dark Age von Sabine Schulter.

Liz lebt in einer düsteren und bedrohlichen Umgebung seitdem durch ein magisches Tor dunkle Wesen in die Welt eingedrungen sind. Nur in der Hauptstadt sind die Menschen einigermaßen sicher, da nachts Krieger unterwegs sind, die mit ihren magischen Kräften die Menschen schützen. Liz will in der Hauptstadt ihr Leben neu ordnen und einen Neubeginn wagen und trifft dabei auf den Krieger Nick, der sie in die Kämpfe mitzureißen droht.

 

Die Autorin schafft eine Welt in der die Menschen einer Gefahr ausgesetzt werden die nur durch das Engagement von Kriegern und ihren Helfern in Schach gehalten werden kann. Anfangs gibt es für die Leser eine kleine Erläuterung der Ausgangslage, so das man als Leser direkt in das Geschehen geworfen werden kann. Danach lernen wie Liz kennen, die in eine neue Wohnung zieht. Sie ist eine der Hauptcharaktere und die Geschichte wird abwechselnd aus ihrer Sicht und aus der Sicht von Nick, dem weiteren Hauptcharakter, erzählt. Durch den steten Wechsel erlebe ich die Geschichte aus zweierlei Sicht und das hat mir gut gefallen. Die Geschichte lebt eher durch ihre ruhige Art mit einigen Spannungsbögen als durch rasantes Spiel. Der Alltag von Liz und Nick nimmt einen gehörigen Raum ein, ist aber für die Geschichte wichtig. Das mag einigen Lesern langatmig oder langweilig erscheinen aber man sollte als Leser auf Kleinigkeiten achten, da sich darin so manches für den Weitergang der Geschichte andeutet.

 

Die Beziehung von Liz und Nick wächst eher langsam und explizite Stellen bekommt man nur in geringem Maß und mit keinen detaillierten Beschreibungen geliefert. Das hätte auch nicht zur eigentlichen Geschichte gepasst.

 

Die Nebencharaktere finde ich gut angelegt und auch die weniger guten Protagonisten bekommen authentische Züge. Der Schreibstil selber ist für mich flüssig lesbar, auf Schachtelsätze wird verzichtet. Insgesamt eine Geschichte die mich gut unterhalten hat und die mit einem Cliffhanger endet der neugierig auf Band 2 macht.