Rezension

Dark Destiny - Der Abschluss einer Dilogie

Dark Destiny - Jennifer Benkau

Dark Destiny
von Jennifer Benkau

Bewertet mit 3.5 Sternen

Du glaubst, irgendwo gibt es Hoffnung.

Das Cover:
Das Cover gleicht dem von ‘Dark Canopy’, allerdings ist dieses nicht gelb/beige, sondern in einem hellen Blau. Auch hat die Frau, die dort auf der Klippe steht und auf das Wasser schaut, ihren Arm näher am Körper. Das Cover passt gut zur Geschichte, vor allem das Wasser. Und wer das Buch gelesen hat weiß, wieso es ‘Dark Destiny’ heißt. Ein sehr schöner Titel, der auf jeden Fall auf zweierlei Weise zur Geschichte passt.

Die Geschichte:
Nachdem Joy und Neél von Matthials Clan gefangen genommen wurden, wird Joy weiterhin festgehalten. Sie besucht Neél weiterhin im Gefängnis, doch die Folter hat ihn gezeichnet. Dann kommt Matthial mit der traurigen Nachricht zu Joy: Er berichtet ihr, dass Neél tot ist. Er wollte mit dem Clan von Jamie den lebenden Neél gegen wertvolle Privilegien eintauschen. Joy ist am Boden zerstört und will schnell wie möglich Matthials Clan verlassen und zurück in die Stadt. Sie möchte jedoch zuerst zu Jamies Clan um zu erfahren, wie Neél gestorben ist. Dieser erklärt ihr jedoch das Unglaubliche: Matthial hat Joy ganz frech belogen. Nun muss Joy noch dringender in die Stadt und endlich die Wahrheit herausfinden. Und was sie entdeckt, wird nicht nur ihr Leben verändern.

Meine Meinung:
Lange habe ich auf ‘Dark Destiny’, den Abschluss der ‘Dark Canopy’ Dilogie gewartet und nun ist sie endlich da. Leider weiß ich seslbst drei Wochen, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, nicht, wie ich es bewerten soll. Es geht natürlich um Joy und Neél, vor allem um Neéls ‘Tod’. Ich war geschockt, als ich das gelesen habe. Jennifer Benkau hat ja auf Facebook ein Bild von der unkorrigierten Lesefahne gepostet, bei dem man mehr lesen konnte also gewollt. Und schon da war ich geschockt über das, was ich dort las. Aber nachdem der Schock nach dem Lesen der Passage im Buch gegangen war, ging es recht spannend weiter. Joy reist hier hin, reist dann da hin und dann in die Stadt. Es gibt teilweise wirklich widerliche Szenen, vor allem mit Mutantenratten *schüttel*. Und natürlich geht es nicht nur um Joy, sondern auch um Neél, wie er jetzt lebt. Er hat immernoch eine gute Seele und rettet zwei Jugendliche vor dem sicheren Tod. Als die beiden sich treffen, ist es ja interessant. Wie Joy ihre Bleibe findet, wo sie arbeitet und wie sie in der Stadt überlebt. Das ist wirklich toll und war schön zu lesen, aber das danach ist zwar spannend, aber es hat mich nicht wirklich mitfühlen lassen. Für mich war das Ende, wie für viele andere auch, wie ich gelesen habe, sehr unbefriedigend. Aber Jennifer Benkau meinte auf Facebook, dass sie es gut so findet und nun die Figuren an einem Punkt sind, wo, und ich zitiere “die Figuren selbst zurechtkommen”. Es ist für mich zwar kein so tolles Ende, aber den Mut und die Einsicht zu haben, dass man nicht alles ‘ausschlachten’ möchte, das rechne ich Jennifer Benkau hoch an. Trotzdem war es ein Buch, das mich nicht so mitgerissen hat, wie ich erwartet hatte.

Meine Bewertung:
Leider hat mich ‘Dark Destiny’ nicht so begeistern können wie ‘Dark Canopy’. Liebe bzw. Gefühle sind nicht mehr wichtig, spielen höchtens eine untergeordnete Rolle. Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen… Ich gebe 3,5 Sterne.