Rezension

Dartmoor

Mädchen aus dem Moor - S. K. Tremayne

Mädchen aus dem Moor
von S. K. Tremayne

Bewertet mit 3 Sternen

Kath verliert auf einer vereisten Straße die Kontrolle über ihren Wagen und landet in einem See. Zumindest glaubt sie das. Ihre eigene Erinnerung an den Unfall ist vollkommen ausgelöscht. Auch an die Woche davor kann sie sich nicht mehr erinnern. Wird sie es schaffen, die Lücken zu füllen? Und wem kann sie derzeit überhaupt trauen?

Eine mysteriöse Geschichte im finsteren Dartmoor erwartet man, wenn man den Klappentext liest. Zum Teil bekommt der Leser diese auch geboten. Es gibt ein paar gruselige, spannende, gar unheimlich Stellen, doch leider nicht in dem Maße, wie ich es erwartet habe. Wie auch bereits einige andere Leser aus der Leserunde erwähnt haben, empfand auch ich, dass eine stetige, aufrechterhaltende Spannung fehlte. 

Die Beschreibung des Dartmoor war grundsätzlich interessant, an vielen Stellen aber zu sehr in die Länge gezogen. So auch die Geschichte selbst. Und das nahm der Geschichte auf Dauer die Spannung. 

Erst zum Schluss, auf den letzten 30 - 40 Seiten, geschah plötzlich alles auf einmal. Das Ende ist dem Autor daher - meiner Meinung nach - gut gelungen. Ich hätte mir davon etwas mehr im Verlaufe des Buches gewünscht. 

Somit war "Mädchen aus dem Moor" zwar nett zu lesen, konnte mich aber nicht vollends begeistern.