Rezension

Das Buch eignet sich sehr für Leser, die in eine Geschichte eintauchen möchten. Durch den eigenwilligen Stil des Buches und die Untermalung durch die Comics ein wirkliches Lesevergnügen. Und das von der ersten bis letzten Seite.

Emily the Strange - Cosmic Debris, Rob Reger, Chronicle Books

Emily the Strange, English edition
von

Das Buch unterscheidet sich. Die Autoren Rob Reger und Jessica Gruner halten das Buch, inzwischen schon der zweite Teil der Emily Reihe, in Form eines Tagebuches eines 13jährigen Mädchens, welches sie mit kleinen witzigen Cartoons unterstreichen und illustrieren. Das peppt die ganze Geschichte auf.

Schon beim Lesen fällt auf, das man es hier mit einem außergewöhnlichen Mädchen zu tun hat. Sie lässt uns an ihren etwas anderen Leben teilhaben und läßt wirklich nichts aus, was ihre Andersartigkeit bestätigt. Ich mochte dieses verrückte Mädchen gleich sehr, denn auch wenn sie doch echt schrullich ist, hat sie etwas total liebenswertes an sich.
Streiche, Wände bemalen, eigentlich erst Nachts leben und den gesamten Morgen verschlafen. Und natürlich experimentieren, mit selbst gebauten Gerätschaften.
Emily muss ihre Stadt verlassen und mit ihrer Mum und ihren Katzen in eine neue Stadt ziehen. Diese gilt es zu erkunden und für sich einzunehmen. Das gelingt ihr, aber anders als eigentlich gedacht.
Durch das Duplizieren ihres eigenes Ichs, stiftet sie mehr Verwirrung als geplant und das auch in ihren eigenen Leben.
Der Schreibstil ist flüssig, was der Aufbau in Form eines Tagebuches nur verstärkt. Eine klare Aufteilung gibt einen auch die Gelegenheit, die Graphiken zu bewundern, die die jeweilige Aufzeichnung verbildlichen. Es macht Spaß, die Abenteuer mit Emily zu erleben.