Rezension

Das Buch eines Sommers

Das Buch eines Sommers
von Bas Kast

Bewertet mit 4 Sternen

Nicolas verbringt gern Zeit mit seinem Onkel Valentin. Valentin ist ein interessanter bunter Vogel und wohnt in einer alten Villa inmitten von Weinbergen. Als Erwachsener ist er mit seiner eigenen Firma total eingespannt und hat kaum Zeit für seine Frau Valerie und Sohn Julian. Als ihn dann die Nachricht von Tod seines Onkels erreicht, ist er erschüttert und hat Schuldgefühle, nicht mehr Zeit mit seinem Onkel verbracht zu haben. Er erbt das Haus seines Onkels und verbringt mit Frau und Kind ein paar unbeschwerte Tage in den Weinbergen, um dann zu erkennen, was im Leben wirklich wichtig ist.

Eine schöne leichte Sommergeschichte, sorglos, wie ein Glas Rose und angenehm, wie ein Sonnenstrahl, der zart auf der Haut kitzelt. Trotz der Leichtigkeit, geht die Geschichte unter die Haut und lässt einen auch lange nach der letzten Seite nicht mehr los.  Die Charaktere sind sehr sympathisch. Wunderbarer Schreibstil, ich war bei allem dabei, bei der Fahrt durch die Weinberge, im Garten bei einem Glas Wein und beim Geschichtenerzählen mit Julian. Obwohl Valentin nur eine kleine Rolle gespielt hat, war er doch das ganze Buch über sehr präsent.

Sei der, der du bist.