Rezension

Das Buch hat eine neue Idee mit sich gebracht, die mit einer alten Geschichte verwebt wird und ich glaube, dass das noch interessant werden könnte.

Teardrop - Lauren Kate

Teardrop
von Lauren Kate

Inhalt:
Eureka hat ihre Mutter bei einem tragischen Unfall verloren - und doch nie richtig geweint, denn das hat sie ihrer Mutter als Kind versprechen müssen; nie zu weinen. Als der geheimnisvolle Ander in ihr Leben tritt und ihre Mutter ihr ein seltsames Buch, einen Stein und eine Kette vererbt wird klar, dass irgendetwas mysteriöses vor sich geht. Als Eurekas bester Freund Brooks sich auch noch verändert, beginnt sich Eureka mehr mit dem Buch und mit Ander zu befassen und kommt dem Geheimnis auf die Spur, warum sie nicht weinen darf.

Meine Meinung:
Das Cover dieses Buches ist ja wirklich zauberhaft, so schöne Farben und Übergänge, ein tolles Motiv, das neugierig auf dieses Fantasybuch macht. Die tollen Cover kennen wir ja schon von der vorherigen Buchreihe von Lauren Kate (Engelsnacht, Engelsmorgen usw, die nun verfilmt wird. Ich muss gestehen, dass ich sie noch nicht gelesen habe, aber sie wartet schon auf mich!

Auch innen ist das Buch schön gestaltet, den die Schriftart weicht etwas von der Norm ab, was ich persönlich total schön finde. Ich kam relativ leicht in das Buch rein, der Schreibstil war flüssig und ich lernte schnell Eureka und ihre Situation kennen. Nach einigen Seiten bekam ich jedoch schon das Gefühl, dass die Autorin für mich persönlich viel zu ausschweifend schreibt. Ich finde es zwar schön, wenn viel detailliert beschrieben wird und Autoren sollen und müssen ja auch eine lebendige Fantasie haben, aber hier war es mir einfach zu viel. Wenn eine Person eine Frage stellt und bis zu der Antwort der anderen Person teilweise zwei Seiten vergehen, weil beschrieben wird wo die Füße stehen und wie eine Blume ganz genau aussieht, dann war ich doch auch zwischendurch mal genervt, muss ich zugeben.
Durch diesen Punkt zieht sich das ganze Buch etwas in die Länge, ich hatte immer das Gefühl, dass es nicht auf den Punkt kam bzw. überhaupt voran ging in der Geschichte. Erst ab Seite 400 fing mir die Geschichte an zu gefallen, und bei 514 Seiten bleibt da natürlich nicht viel übrig. Zum Schluss war es mir dann auch etwas übertrieben mit zu viel Wasser und Luftblasenmagie.
Trotzdem: Das Buch war nicht schlecht, es hat mich solide unterhalten, die Figuren waren super und passten allesamt gut in die Geschichte. Eureka war mir als Protagonistin sympathisch, auch wenn ich mich immer fragte, wie sie es wohl geschafft haben soll in ihrem Leben nie geweint zu haben. Das Buch hat eine neue Idee mit sich gebracht, die mit einer alten Geschichte verwebt wird und ich glaube, dass das noch interessant werden könnte. Vermutlich gibt es auch genug Menschen die es gerne sehr ausgeschmückt mögen und ich denke, dass denen das Buch auch noch besser gefallen würde als mir.
Ich werde also den zweiten Teil auf jeden Fall auch lesen, weil ich wissen möchte was dahinter steckt und hoffe, dass es nach der Einführung in die Geschichte dann auch noch spannender werden kann.
~*~*Fazit*~*~     
        Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!