Rezension

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Das dunkle Herz des Waldes

Das dunkle Herz des Waldes - Naomi Novik

Das dunkle Herz des Waldes
von Naomi Novik

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Inhalt: Seit Menschengedenken gehört der dunkle Wald dazu. Er ist gefährlich. Er ist dunkel und in ihm lauert das Böse. Seit vielen Jahren dringt er immer weiter vor und bedroht die Dörfer des Tals. Nur der „Drache“ – ein Zauberer namens Sarkan gebietet ihm Einhalt und den Bewohnern des Tals Schutz. Doch Sarkan tut dies nicht umsonst. Als Gegenleistung verlangt er alle 10 Jahre ein sechzehnjähriges Mädchen aus dem Dorf, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss….

Agnieska lebt in dem Tal und ist im Jahr der Wahl 16 Jahre alt. Doch eigentlich hat sie keine Angst vom Drachen ausgewählt zu werden. Schließlich ist allen seit Jahren klar, wer die Auserwählte sein wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia – ein wunderbares liebliches Geschöpf.

Doch am Tag der Wahl passiert das Unvorstellbare: der Finger des Drachens zeigt auf Agnieszka und sie folgt dem Drachen in seinen Turm…..

Meine Meinung:

Fangen wir mit dem Cover und dem Klappentext an: Das Cover ist ein absoluter Hingucker, ein wunderbares Bild, das mir richtig, richtig gut gefällt. Der Klappentext ist definitiv ansprechend und hat mich gleich neugierig gemacht auf die Geschichte. Der Schreibstil ist gut, ich habe sehr schnell in die Geschichte hineingefunden.

Die Story ist düster und voller Magie und jeder Menge Zaubersprüchen. Der dunkle Wald ist gruselig, böse und macht beim Lesen das ein oder andere Mal Gänsehaut. Die Autorin schreibt bildgewaltig und sehr ausdrucksstark. Die einzelnen Personen des Buches sind ausführlich und detailliert dargestellt. Und obwohl ich Agnieszka und Sarkan – den Drachen - sympathisch finde, hatte ich – was die Bindung der Beiden zueinander anging, definitiv mehr erwartet. Der magische Teil des Buches ist super, spannend und aufregend.

Doch der Teil in dem es um die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten geht, blieb mir für meinen persönlichen Geschmack viel zu oberflächlich. Die Gefühle, die zwischen den beiden bestehen, sind zwar beim Lesen greifbar, aber mir hat die emotionale Berührung gefehlt, die ich beim Lesen so gerne spüre. Davon hätte ich beim Lesen gerne mehr gehabt. Der Drache wirkt sehr verschlossen und so weiß man zwar beim Lesen das er sie doch irgendwo liebt – lieben muss - aber man, bzw. in dem Fall ich – habe genau das eben nicht fühlen können. Und das fand ich sehr schade.

Meine Rezension findet Ihr auch auf meinem Blog www.buchspinat.wordpress.com