Rezension

Das Erbe

Das Erbe - Ellen Sandberg

Das Erbe
von Ellen Sandberg

Bewertet mit 3 Sternen

Mona erbt von ihrer Großtante Klara ein Haus. Da Klara Mona bittet das Richtige zu tun, beginnt diese die Familiengeschichte und Geschichte des Hauses zu recherchieren und deckt dabei ein schockierendes Familiengeheimnis auf.

 

Ellen Sandberg startet im ersten Abschnitt des Buches gewohnt stark und konnte mich sofort in den Bann der Handlung zeihen. Leider lässt dies im Mittelteil stark nach und ich musste mich hin und wieder überwinden weiterzulesen. Obwohl der Schreibstil sehr flüssig und bildlich ist, habe ich im Mittelteil die Freude am Buch verloren. Es passierte zu viel und dies wirkte oftmals konstruiert. Im letzten Abschnitt ist das deutlich besser geworden und es gab viele unerwartete und überraschende Wendungen. Leider wirkt allerdings auch hier die Handlung zum Teil etwas konstruiert und zu überladen. Besonders gut hat mir an dem Buch gefallen, dass sich die unterschiedlichen Handlungsstränge immer abgewechselt haben und am Ende sehr stimmig zusammengeführt wurden.

 

Die einzelnen Protagonisten konnten mich persönlich leider nicht ganz überzeugen. Gerade Mona fand ich am Anfang sehr sympathisch und ich hatte mit ihr großes Mitleid. Dies ist im Mittelteil leider gekippt, da sie sehr naiv wirkte und dadurch eher unsympathisch erschien. Aber so ging es mir leider bei den meisten Charakteren, Der Großteil erschien nicht sonderlich authentisch, weshalb ich mit ihnen kaum mitfibern konnte und mich auch die Emotionen nicht erreicht haben.

 

Fazit:

„Das Erbe“ beginnt stark und lässt dann leider nach. Dieser Roman ist nicht das beste Buch der Autorin und kommt meiner Meinung nach nicht an ihre anderen Bücher heran. Da mich weder die zum Teil etwas konstruiert wirkende Handlung noch die Protagonisten ganz überzeugen konnte, vergebe ich 3 Sterne!