Rezension

Das erste Buch von Piper Rayne, das ich langweilig finde

Twist of a Love Affair - Piper Rayne

Twist of a Love Affair
von Piper Rayne

»Twist of a Love Affair« ist der dritte Band der Baileys-Serie von Piper Rayne. Die ersten zwei Bände »Lessons from a One-Night-Stand« und »Kisses from the Guy Next Door« habe ich zwar übersprungen, aber das ist nicht schlimm, da man jeden Teil unabhängig voneinander lesen kann. »Twist of a Love Affair« ist bereits mein achtes Buch von Piper Rayne. Man kann also ruhig behaupten, dass ich ein kleines Faible für Piper Rayne entwickelt habe :-D

Erzählt wird aus der Sicht der beiden Protagonisten Harley und Rome. Harley ist eine taffe Frau, die sich nicht gerne hereinreden lässt. Sie verlässt sich ungern auf andere und ist es gewohnt, alles im Alleingang zu erledigen. Deswegen fällt es Harley schwer, anderen Menschen zu vertrauen. Dies kann man ihr aber nicht verübeln, wenn man ihre Vergangenheit kennt. Harleys Tochter Calista steht bei ihr immer an erster Stelle und sie würde alles für sie tun. Rome ist ein netter und lockerer Typ, der für jeden Spaß zu haben ist. Er und sein Zwillingsbruder Denver haben deshalb schon den einen oder anderen Unfug angestellt. Als eines solcher Späßchen nach hinten losgeht, muss der 25-jährige Rome sein Leben völlig umkrempeln. Und eins muss man dem Mann lassen, er gibt sich wirklich Mühe.

Außer Denver hat Rome noch weitere Geschwister. Womit ich beim Thema Figuren angelange und feststelle, dass es in diesem Buch reichlich davon gibt. Zum einen ist da Romes Familie, als da wären Austin, Savannah, Brooklyn, Juno, Kingston, Phoenix, Sedona und Grandma Dori. Zum anderen gibt es noch die Bewohner von Lake Starlight (die Stadt, in der die Handlung spielt), die hier und da immer wieder auftauchen. Ich muss zugeben, ich habe mich von den ganzen Charakteren am Anfang ein bisschen überrumpelt gefühlt.

»Twist of a Love Affair« umfasst vierunddreißig Kapitel plus Epilog. Insgesamt schreitet die Geschichte schnell voran. Dennoch kam es mir so vor, als ob manche Szenen in die Länge gezogen wären. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass mich der Schreibstil nicht packen konnte. Außerdem konnte ich keinen Zugang zu den beiden Protas finden. Harley und Rome sind zwar nett, mehr aber auch nicht. Es fehlte das gewisse Etwas, weshalb »Twist of a Love Affair« in meinen Augen die schwächste Story ist, die ich bis jetzt von Piper Rayne gelesen habe.

Fazit

Irgendwie hat es zwischen mir und »Twist of a Love Affair« nicht gefunkt. Ob ich die Baileys-Serie weiterlesen werde, weiß ich auch nicht. Nichtsdestotrotz bin ich auf die anderen Reihen von Piper Rayne gespannt.