Rezension

Das etwas andere Weihnachtsbuch

Der Tannenbaum des Todes - Markus Heitz

Der Tannenbaum des Todes
von Markus Heitz

"Der Tannenbaum des Todes" ist das erste Buch, das ich von dem Autor Markus Heitz gelesen habe. Und ich bin und war total begeistert. Mit seinen 24 schwarzhumorigen Geschichten zaubert er dem Leser ein Dauergrinsen ins Gesicht.

Zu Beginn des Buches war mein Interesse geweckt. Der Autor erzählt auf humorvolle Weise, wie es zur Entstehung dieser Adventsanthologie mit Menüvorschlägen kam. Seit mehr als 10 Jahren gibt es in einem Wirthaus um die Adventszeit immer eine Veranstaltung "Böser die Glocken". Hierbei gibt es immer ein vier Gänge Menü und drei abstruse Geschichten. Und jetzt kommen auch wir Leser in den Genuss dieser Adventsgeschichten, die mit schwarzem Humor gespickt sind. Mir haben alle 24 Geschichten gefallen, und zwar gibt es da "Ein kleines Mädchen, das dem Nikolaus das fürchen lernt, nur weil er nicht das richtige Geschenk bringt" (ich sehe die Kleine vor mir, wie sie die verschiedenen Nikoläuse, die sie trifft, fast in den Wahnsinn treibt). Außerdem gibt es da ein Gedicht, das mir ein Dauergrinsen ins Gesicht zaubert - einfach göttlich! Auch sorgt der Rentierschlitten mit Startproblemen für gute Unterhaltung. Erwähnen muss ich noch die Kurznachrichtenkurzgeschichte "Weihnachtshorror im Möbelhaus". Langweilig wird es beim Lesen dieser wunderbaren Lektüre keine Sekunde. Am Ende des Buches sind ja noch die ganzen Menüs der letzten 10 Jahre aufgelistet, nur leider ohne Rezept. Ein geniales Gesamtpaket.

Ein unterhaltsame, spannende und hurmorvolle Lektüre, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Das Cover passt ja auch wunderbar. Gerne vergebe ich für diese zum Teil bitterbösen, schaurigen und lustigen Geschichten gerne 5 Sterne.