Rezension

Das Fehlen des Flüsterns im Wind - Miriam Schäfer

Das Fehlen des Flüsterns im Wind ... und andere phantastische Kurzgeschichten aus dem Halbdunkel - Miriam Schäfer

Das Fehlen des Flüsterns im Wind ... und andere phantastische Kurzgeschichten aus dem Halbdunkel
von Miriam Schäfer

Eigene Meinung:
Kurzgeschichten sind so eine Sache - es braucht wirklich wirklich viel, damit sie mich endlos begeistern können, denn wie manche vielleicht wissen, stehe ich auf Charakterentwicklungen.
Aber die Geschichten von Miriam Schäfer haben genau das geschafft. Ich habe jede einzelne Geschichte aufgesogen, egal ob sie drei Seiten lang war oder 13.
Manche Geschichten sind aus dem High Fantasy Genre, andere haben Horror als Grundlage. Aber sie haben alle eines gemeinsam - sie sind spannend bis zum letzten Satz.
Die Geschichten sind gut konstruiert, manche warten mit überraschenden Wendungen am Ende. Und obwohl die Geschichten mit der Kürze perfekt für Zwischendurch sind, so laden doch (fast) alle zum intensiven Nachdenken und Interpretieren ein.
Wie für Kurzgeschichten üblich sind Miriams Geschichten voller Stilmitteln wie Metaphern und gerade das macht sie so wunderbar poetisch. Die Geschichten laden zum Träumen, Wundern, Gruseln und Mitfühlen ein.
Meine persönlichen Lieblingsgeschichten waren die melancholischen und die gruseligen, die kurzen, die ohne viel wörtliche Rede daherkommen, dafür aber etwas ganz ganz tief drin in mir bewegt haben.
Es fällt schwer meine liebsten Geschichten mit Euch zu teilen, denn dann würde ich unausweislich spoilern. Solltet ihr das Buch aber lesen, dann hoffe ich, dass Euch mein Liebling "Zwillinge", in der eine junge Frau das Gefühl hat beobachtet zu werden, einen genau so schönen Schauer über den Rücken jagt wie mir.

 

Fazit:
Ich lade jeden dazu ein sich von den 21 Geschichten verzaubern und faszinieren zu lassen und ich gehe davon aus, dass jeder etwas verändert aus dem Halbdunkel zurückkehren wird.