Rezension

Das fehlende Winken

Manchmal geht man für immer (Kurzgeschichte) - Gabriele Kiesl

Manchmal geht man für immer (Kurzgeschichte)
von Gabriele Kiesl

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

„Manchmal geht man für immer und manchmal kündigt es sich auch an.“

Klara will sich vom Alltagsstress freimachen und beschließt, sich endlich wieder mehr Zeit für die Menschen zu nehmen, die sie liebt. Anfangen will sie gleich heute noch mit ihrer Großmutter. Denn es gibt da schon lange diese eine unbeantwortete Frage. Doch die Frage reißt alte Wunden auf – ist Klara auf die Antwort vorbereitet?

 

Rezension:

Klaras Großmutter hat eine Theorie, woran beim Abschied erkennbar ist, ob man den Verabschiedeten wiedersehen wird. Klara kann ihr zwar nicht so ganz glauben, doch immerhin erklärt es eine Äußerung, die die Oma vor langer Zeit machte.

Gabriele Kiesls Kurzgeschichte ist genremäßig nicht einfach einzuordnen. Auch wenn der Verlag sie auf dem Cover der Kategorie „Spannung“ zuordnet, kommt diese eigentlich kaum auf. Eher erscheint die Geschichte über längere Teile fast schon philosophisch, wenn die Großmutter ihrer Enkelin über ihre beiden verstorbenen Ehemänner berichtet. Eine Überraschung gibt es erst ganz am Ende. Durch den guten Stil der Autorin eignet sich dieser booksnack durchaus als unterhaltsame Pausenlektüre.

 

Fazit:

Philosophische Gedanken einer alten Frau mit überraschendem Ende.

 

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.