Rezension

Das Finkenmädchen

Das Finkenmädchen - Nicole Trope

Das Finkenmädchen
von Nicole Trope

Bewertet mit 2 Sternen

Felicity und Rose waren Nachbarskinder. Fünfundzwanzig Jahre nachdem sie sich das letzte Mal gesehen haben treffen sie erneut aufeinander. Felicity hat allerdings jeden Tag an Rose gedacht und mit jedem Tag ist ihre Wut gewachsen, da Rose sie damals beschützen hätte müssen, doch das hat sie nicht. Jetzt scheint es sogar so, als würde Rose ihre ehemalige Nachbarin nicht einmal mehr erkennen. Felicity schwört Rache. Sie wird schon dafür sorgen, dass sich Rose an sie erinnert und für ihr damaliges Verhalten büßt.

 

Nicole Tropes Roman konnte mich persönlich leider nicht überzeugen. Die Grundidee finde ich sehr interessant, allerdings war die Umsetzung meiner Meinung nach viel zu langatmig. Für mich kam weder Spannung auf noch konnte mich die Handlung mitreißen oder fesseln. Ganz im Gegenteil war ich von Anfang bis Ende gelangweilt und musste mich richtig überwinden weiterzulesen.  Ich stand mehrmals kurz davor das Buch abzubrechen. Der Ausgang der Geschichte gefiel mir zwar, allerdings konnte das die vorherigen Längen nicht entschädigen.

 

Die einzelnen Protagonisten werden erst im Laufe des Buches klarer. Zunächst erfährt man häppchenweise etwas über ihr Leben und nach und nach werden die Vergangenheit und Lebensumstände offenbart. Anfangs haben mir diese kleinen Geheimnisse noch gut gefallen, allerdings war ich im Laufe des Buches zunehmend genervt. Zudem waren mir ausnahmslos alle Protagonisten unsympathisch und vor allem Felicity wirkte auf mich sehr konstruiert.

 

„Das Finkenmädchen“ war mein erstes Buch von Nicole Trope und konnte mich leider in keinster Weise überzeugen. Aus diesem Grund werde ich in Zukunft keine Bücher der Autorin mehr lesen. Da vielen anderen Lesern das Buch allerdings sehr gut gefallen hat, gehe ich davon aus, dass ich einfach nicht die Zielgruppe für diesen Roman bin.

 

FAZIT:
„Das Finkenmädchen“ hat eine faszinierende Grundidee, deren Umsetzung mich persönlich allerdings nicht anspricht. Da es mich große Überwindung gekostet hat weiterzulesen, aber das Ende gelungen war, kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.