Rezension

Das Flüstern der Dunkelheit

Das Flüstern der Dunkelheit - Jenny Pieper

Das Flüstern der Dunkelheit
von Jenny Pieper

EINE AUTORIN, DIE MAN IM AUGE BEHALTEN SOLLTE.
Ich muss sagen, dass ich aufgrund des Klappentextes sehr neugierig auf das Buch war, aber nicht genau wusste, was mich erwarten wird. Eigentlich bin ich auch gar nicht mit großen Erwartungen an die Geschichte gegangen, denn meistens wird man dann ja nur enttäuscht. Nicht so bei dieser Story!

Worum geht es?
Lennas Alltag ist eine Qual – immer wieder zeigen ihr Visionen eine unumgängliche, dunkle Zukunft. Seit Jahren muss sie dabei zusehen, wie den Menschen, die sie liebt, schreckliche Dinge passieren. In der Hoffnung, die Visionen hinter sich zu lassen, reißt sie an ihrem 18. Geburtstag aus. Doch ausgerechnet eine ihrer Vorhersehungen sorgt dafür, dass sie in jener Nacht stirbt. Nach ihrem Tod erwacht sie in Ankrov, einer Stadt in der Zwischenwelt, die von Gestaltwandlern beherrscht wird – den Krähen. Hier muss Lenna sich erneut ihren Visionen und bisher unbekannten Gefahren stellen. Als wäre das nicht schon herausfordernd genug, bringt nun auch ihr Mentor ihre Gefühle völlig durcheinander. Und er ist mehr in ihr altes Leben verwickelt, als sie ahnt ... Ist ihr Tod vielleicht erst der Anfang?

Meine Meinung.
Ich war unfassbar schnell in der Geschichte drin, denn der Schreibstil der Autorin ist flüssig, spannend und detailreich. Man möchte die Charaktere unbedingt immer näherkennenlernen.

Es fängt schon damit an, dass ich die Idee der Vorhersehungen der Hauptprotagonistin von Anfang an faszinierend fand und ich die düstere Aura  förmlich spüren konnte. Die Zusammenhänge der Story werden erst nach und nach klar und mir persönlich hat das sehr gut gefallen, denn ich rätsele sehr gerne bei einer Geschichte mit und weiß nicht von Anfang an worauf es hinausläuft. Lennas Reise ist eine wahrliche Achterbahnfahrt der Gefühle und für mich war es eine sehr spannende Reise. Auch Xeron habe ich ins Herz geschlossen. Lenna als Charakterin war wahnsinnig vielschichtig und hat mich das ein oder andere Mal auch überraschen können. Ihre Handlungen waren größtenteils sehr reif und gut gewählt. Xeron ergänzt sie meiner Meinung nach mit seiner frechen Art sehr gut.

Die Idee der Zwischenwelt ist wirklich genial und sehr gut ausgearbeitet. Für mich war die Geschichte zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar und nicht überzogen oder unlogisch.

Ebenfalls toll fand ich, dass die Liebesgeschichte nicht komplett im Vordergrund steht, sondern dass die ganze Geschichte eine gelungene Mischung aus Lovestory, dunklen Mächten, Verwirrungen und Machtkämpfen ist. Auch die Spannung kam nicht zu kurz und der Showdown am Ende des Buches kann sich definitiv sehen lassen!

FAZIT.
„Das Flüstern der Dunkleheit“ war das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, aber definitiv nicht mein letztes. Der angenehme Schreibstil und die spannende Handlung haben mich zu 100% überzeugt und für mich gibt es eine Leseempfehlung im Bereich Romantasy.

Bewertung: 5 von 5 Lesezeichen.