Rezension

Das Geheimnis der Muse - Eine Geschichte mit Licht und Schatten

Das Geheimnis der Muse - Jessie Burton

Das Geheimnis der Muse
von Jessie Burton

Nachdem Odelle Bastien überraschenderweise ein Jobangebot der Kunstgalerie Skelton wahrnehmen darf, ändert sich ihr Leben schlagartig. Die ehemalige Schuhverkäuferin schreibt heimlich, aber leidenschaftlich Geschichten, die sie der Welt vorenthält. Mit dem Verkauf eines anbdalusischen Gemäldes beginnt die Reise des Lesers in die Vergangenheit. Durch zwei unterschiedliche Zeitstränge befindet sich dieser zwischen 1936 und 1967. 

 

Die zugezogene Familie Schloss baut sich in Andalusien ein neues Leben auf. Das fällt vor allem Olive Schloss schwer, der zweiten Protagonistin dieses Buches. Durch die Einladung zu einer renommierten Kunstschule in England beginnt die Tragödie um das Gemälde, das 30 Jahre später im Skelton auftaucht. 

 

Im Laufe des Buches ist Odelle immer wieder gezwungen, über ihren eigenen Schatten zu springen und denkt dabei immer mehr der rätselhaften Geschichte auf. Dabei setzt die Protagonistin auch ihr eigenes Glück aufs Spiel. 

 

Besonders hervorzuheben ist die Verkettung dieses Werks, die den Leser vor allem im letzten Drittel des Buches fesselt, sowie das künstlerische Cover des Buches. Vor allem die Eingewöhnung in die Lektüre führt aber oftmals zu Verwirrung, da die Ereignisse der unterschiedlichen Zeitstränge schwer zu sortieren sind,

Grundsätzlich hat mich das Buch überzeugt, jedoch ist es mit über 400 Seiten doch zu langatmig. 

Der Schreibstil der Autorin sowie die beschrieben Charaktere sind facettenreich und interessant.