Rezension

Das geht auch besser

The Perfect Present - Karen Swan

The Perfect Present
von Karen Swan

Bewertet mit 3 Sternen

Kritik:

Cover: So schön winterlich und romantisch. Ein Cover zum Verlieben. Nur das Bild hat leider nur wenig mit dem Inhalt zu tun. Mir hätte eine Frau in roten Schuhen oder eben eine Kette mit Anhängern im Bild besser gefallen. Dennoch herrlich romantisch.

Eindrücke: Eine Liebesgeschichte. Das verspricht sowohl das Cover als auch der Klappentext. Doch so richtig romantische Stimmung wollte bei mir einfach nicht aufkommen. Ich hatte mir wirklich mehr von diesem Buch erwartet. Gespannt wartete ich auf die Auflösung, welche Anhänger zu welcher Person erstellt würde. Auch das hat mich dann am Ende etwas enttäuscht. Die Charaktere konnten mich ebenfalls nicht ganz überzeugen, da außer Kitty, mir keiner wirklich sympathisch war. Und die war nur eine Nebenfigur. Die Romanze enttäuschte mich ebenfalls, da Rob mir als Mann nicht attraktiv genug war. Ein Schönling ja, aber ein untreuer Mann ist nun wirklich nicht anziehend. Und dann sogar noch als Wiederholungstäter.

Charaktere: Laura wird als sehr zurückgezogen, bescheiden, schüchtern beschrieben. Doch schnell merkt man, da steckt mehr dahinter. Von da an wird sie sehr mysteriös dargestellt. Das wirkt manchmal etwas sehr gewollt. Leider war sie mir nicht wirklich sympathisch. Zu schnell lässt sie ihr “altes” Leben hinter sich und verfällt Glanz und Gloria.

Mir hat auch nicht gefallen, wie sie sich zu Rob, später dann Alex und wieder Rob hingezogen fühlt. Scheinbar verfielen ihr plötzlich alle Männer. Hmm, wenig überzeugend. Und auch der Love interest Rob war für mich ein blasser Schönling. An dem war nichts interessant. Seine Verlobte verließ er für Cat. Nun schwärmt er für Laura, obwohl er verheiratet ist. Was soll uns daran jetzt sympathisch sein? Er geht fremd, wenn auch vielleicht nur im Geiste. Was für Hoffnung hat man da für diese Beziehung. Weiß nicht, mir haben diese Konstellationen nicht so recht gefallen. 

Einzig Kitty war mir sympathisch. Bodenständig und authentisch.

Stil/Gliederung: Auch hier gibt es wieder angenehm kurze Kapitel. Der Schreibstil ist flüssig. Die Beschreibungen sind eher detailliert, was mich nicht gestört hat, da ich gern ein umfassenderes Bild bekomme.

Fazit:

Das war leider nix für mich. Die romantische Seite der Story war nicht romantisch genug. Das Mysteriöse wirkte zu konstruiert. Die Charaktere waren blass und nur wenige sympathisch. Leider hat man hier nichts verpasst, wenn man es nicht gelesen hat. Da gibt es schönere Weihnachts- und auch Liebesgeschichten.