Rezension

Das große Tier - guter Krimi

Das große Tier - Veit Etzold

Das große Tier
von Veit Etzold

Bewertet mit 3 Sternen

Nach gut einer Woche wurde ich nun mit diesem Buch fertig.

Man lernt im Buch zu Anfang, in der Silvesternacht, Sarah kennen, eine Kommissarin aus Berlin, die mit ihrer Einheit den Mord an einem Manager in seiner Hotelsuite aufklären soll. Ebenso lenrt man Vincent kennen, einen Kunststudent, der eine Affäre mit Sarah hat. Der Mord an dem Manager Stuart Hill soll jedoch nicht der einzige bleiben. Markus, der Bruder von Vincent, der in einer großen Bank arbeitet, wird ein verlockenes Angebot unterbreitet, welches er unverhofft annimmt. Damit nimmt die Tragödie ihren Lauf. Markus wird ein Rätsel gestellt, welches er innerhalb weniger Tage zu lösen hat. Im Verlauf des Rätsels wird der Vorgesetzte von Markus auf ebenfalls bestailische Weise ermordet und Markus steckt mitten drin in dem Verbrechen, so dass es ihm unmöglich erscheint, die Polizei zu verständigen. Als Sarah zusammen mit Vincent an dem Fall arbeitet, erkennen diese, dass Markus in die Sache verwickelt ist. Sie beginnen, auch mit Hilfe von Prof. Stoaks, das Rätsel zu lösen. Nachdem sie das erste Rätsel gelöst haben, entpuppt sich dieses als neues Rätsel. Letztendlich können Sarah und Vincent, auch mit Hilfe von Markus, Prof. Stoaks und natürlich der Polizei, den Fall jedoch klären, das Rätsel lösen und somit nimmt das Buch ein einigermaßen gutes Ende.

Im Verlauf des Buches erklärt Prof. Stoaks vieles aus der Religion. Diese Kapitel sind meist eher lang, im Vergleich zu den restlichen Kapiteln und teilweise hab ich mich etwas schwer getan mit den vielen Fachausdrücken und Erklärungen. Die restlichen Kapitel sind verhältnismäßig eher kurz, manchmal je nur eine Seite, was dem Buch jedoch eine gute Spannung gibt, finde ich. Gerade, wenn man nur mal ein, zwei Seiten aus Sicht einer bestimmten Person liest, von Nemesis beispielweise oder von Wolf, dem Auftragskiller, kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Schade fand ich dann jedoch das Ende; das ganze Buch (immerhin mehr als 400 Seiten) beschreibt lediglich die Zeitspanne von nur sechs Tagen, nämlich vom 01.01. bis zum 06.01. Daher lässt sich schnell erkennen, dass unheimlich viel passiert in dieser Zeit und man liest sehr viel aus den Blickwinkeln der verschiedenen im Buch vertretenen Personen. Das hat mir gut gefallen. Das Ende jedoch spielt sich dann auf nur wenigen Seiten ab, alles geht plötzlich sehr schnell (etwas zu schnell finde ich). Das ist, zum Rest des Buches und der ausführlichkeit gesehen, schade.

Alles in allem war dies ein guter und spannender Krimi. Lediglich die vielen Erklärungen und Fachausdrücke haben meine Leselust etwas gedämpft.

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.