Rezension

Das "Gruseln" blieb leider aus

Joyland - Stephen King

Joyland
von Stephen King

Bewertet mit 3 Sternen

"Joyland" war mein erstes King Buch und insgeheim habe ich mir einfach mehr erhofft.

Devin arbeitet den Sommer über als Aushilfe im Vergnügungspark Joyland, um sich sein Studium zu finanzieren. Doch nachdem es ihm so viel Spaß gemacht hat, verlängert er kurzentschlossen seinen Aufenthalt für ein Jahr.
In der Zeit versucht er, zusammen mit seinen Freunden, herauszufinden, was es mit der ermordeten Frau in der Geisterbahn auf sich hatte. Dabei merkt er nicht, wie nahe er dem Mörder eigentlich ist und das dieser ihn beobachtet. 
 
Laut dem Klappentext, soll man sich hier ziemlich gruseln und spannend soll es auch noch sein. 
Das kann ich für meinen Teil leider nicht bestätigen. In erster Linie begleitet man eigentlich nur eine Lebensgeschichte, eines ehemaligen Studenten.
Zum Ende hin wurde es mal ein bisschen rasanter und ich dachte mir: "Wow - nun passiert ja endlich mal was spannendes". Doch so schnell dieser "WOW-Effekt" auch da war, war er auch schon wieder weg. 
Auf den letzten Seiten erfährt man zwar, wer der damalige Mörder war, doch auch dies war keine große Überraschung. 

Man hätte aus der "Grundidee" einiges mehr machen können - so bin ich der Meinung. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen und ich finde es schade, dass ich so einen "schlechten" Einstieg in die "King-Welt" hatte. Ich hoffe nur, dass mich die Enttäuschung nun nicht daran hindert, einen weiteren King zu lesen, denn er ist ja bei vielen Lesern der absolute Hit, was das Genre Horror betrifft.

Dennoch vergebe ich 3 Sterne, denn ich fand Devin als Charakter sehr sympathisch und fand es auch interessant, wie er seine Zeit in Joyland verbracht hat.