Rezension

Das Haus der schwarzen Schwäne

Das Haus der schwarzen Schwäne - Jelle Behnert

Das Haus der schwarzen Schwäne
von Jelle Behnert

Bewertet mit 2.5 Sternen

Das Haus der schwarzen Schwäne 2,5 Sterne

 

Schon der Titel hört sich düster und unheilvoll an, was der Inhalt auch bestätigt. Kein Buch für schwache Gemüter. Man braucht schon Durchhaltevermögen um es zu lesen. Der Cover fand ich schön auch der Klapptext und die Inhaltsangabe lasen sich vielversprechend.

Die Geschichte ist sehr interessant, aber auch sehr brutal. Eine sehr dunkle und beklemmende Atmosphäre tut sich da einem beim Lesen auf , der Anfang war sehr gut und Interessant, aber dann wandte sich das Blatt und die Hälfte glich mehr einem Fantasieroman und nicht nachvollziehbar.

Der Sprach-und Schreibstil war im ganzen sehr flüssig , aber auch sehr Anstrengend, nicht so leicht lesbar. Die Handlung das Denken und die Mentalität der Menschen, kam nicht so gut rüber.

Besonders der Plot war mehr als sehr düster, und stimmte nicht so ganz mit dem was sich damals abspielte überein. Das Elend und die Arbeitsbedingungen und die Aufstände, der große nordische Krieg, war sehr brutal geschildert, auch fand ich einiges sehr Abwegig und sehr Fantasievoll, einfach surreal, besonders nach der Hälfte des Romans. Der Spannungsbogen war anfangs hoch dann ebbte er langsam ab, nach der Mitte des Buches.

Die Figuren besonders Falka mochte ich noch am Anfang und bedauerte sie wegen ihres schweren Lebens, aber zum Ende wurde sie mir einfach unsympathisch, sie verwandelte sich. Ich konnte einfach später nicht mehr so richtig nachvollziehen, was sie eigentlich so richtig wollte, es war einfach unreal für mich. Die Charaktere der einzelnen Figuren, blieben für mich Fremd, schaffte es einfach nicht mich in sie hinein zu versetzen. Die Gefühle und Emotionen blieben für mich im Dunklen.

Das Historische fand ich mit sehr viel Phantasie gemischt, nicht Authentisch genug. Besonders die Kriege und Aufstände sind Brutal und bestialisch wiedergegeben. Besondere das Mädchenreich das sie gründen wollte war Utopisch, wie fast das ganze Buch. Das beste war das mühevolle Leben der Klöpplerinnen wiedergegeben, wie man diese Frauen ausbeutete.