Rezension

Das Hausboot in Seattle

Zimtsommer
von Sarah Jio

Bewertet mit 2 Sternen

Ada verlor durch einen Autounfall ihren geliebten Mann und ihre Tochter. Nach einem Jahr Trauerzeit, in dem sie sich in ihrem Job tot gearbeitet hat, entscheidet sie Knall auf Fall alles hinzuschmeißen und in einem Hausboot nach Seattle zu ziehen (wie sie finanziell über die Runden kommt weiß nur die Autorin und ist nicht für mich ersichtlich).

Sie zergeht in Kummer. Es kommen immer wieder Flashbacks von alten Zeiten und der glücklichen Ehe ihres kürzlich verstorbenen Mannes. Doch es kommt Rettung. Ein Nachbar von ihr ist alleinstehend und trägt auch einen geheimen Kummer mit sich herum. Er war Kriegsfotograf. Zusammen versuchen sie ein Rätsel auf die Spur zu kommen. Eine Frau ist vor langer Zeit auf dem Bootssteg verloren/ vermisst und beide wollen dem Rätsel auf die Spur kommen.

 

Eigene Meinung:

Das Buch ist leider unwahrscheinlich. Beide Protagonisten (der Fotograf und die Witwe) haben eine Menge Zeit und müssen sich nicht mit solchen lächerlichen Dingen, wie Geld verdienen, Einkaufen, Wäsche waschen, putzen, aufhalten. 

Sie versuchen einem Rätsel auf die Spur zu kommen, die vermisste Frau wieder zu finden oder herausfinden, was mit ihr geschah. Natürlich gibt es während der Suche Mißverständnisse, so dass beide immer wieder beleidigt in der Ecke hocken und sich wieder annähern.

Und das Buch war mir zu amerikanisch, zu gefühlsdusselig, zu vorhersehbar und leider einfach auch zu unrealistisch!