Rezension

Das Herz der Zeit

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt - Monika Peetz

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt
von Monika Peetz

Auf dieses Buch hatte ich mich so sehr gefreut. Das Cover ist unsagbar hübsch und selbst unter dem Schutzumschlag ist das Buch ein echter Schatz. Aber 

Lena spielt Handball und das war auch die einzige Verbindung, die ich als ehemalige Handballerin, zu ihr hatte. Ich habe wirklich versucht das Mädchen zu mögen, aber sie war mir irgendwie zu blass und zu farblos. Keinerlei Tiefgang in ihrer Person und es gab irgendwie kaum Szenen, in der ich mit ihr gefühlt habe. 

Ihre beste Freundin Bobbie fand ich da schon irgendwie sympathischer, aber auch bei ihr war es nicht die ganz große Liebe. Wir haben auch nur teilweise etwas über sie erfahren und einige Szenen wurden aus ihrer Sicht geschrieben. 

Spannend wurde es für mich auch erst als Lena auf Dante trifft und er sie mit auf Zeitreise nimmt. Aber auch hier habe ich mir irgendwie wesentlich mehr erhofft. Eigentlich liebe ich Zeitreisen-Geschichten, aber irgendwie ist der Funke einfach nicht übergesprungen. Es gab einfach so viele Stellen, die ziemlich langatmig wurden und dann stolperten wir wieder nur so durch die Story. Das hört sich jetzt alles sehr negativ an, aber es gab auch wirklich tolle und spannende Szenen und gerade zum Ende hin hat die Geschichte nochmal etwas Fahrt aufgenommen. 

 

Irgendwie habe ich mir von “Das Herz der Zeit” wesentlich mehr erwartet. Teilweise war es sehr langatmig und dann ging wieder alles viel zu schnell. Eine richtige Bindung konnte ich zu der Protagonistin auch nicht aufbauen und das fand ich sehr schade. Dennoch gab es einige tolle Ansätze und gerade zum Ende hin konnte mich die Autorin noch packen.

3 von 5 Punkten