Rezension

Das Jahr ist zu Ende

Calendar Girl - Ersehnt - Audrey Carlan

Calendar Girl - Ersehnt
von Audrey Carlan

Bewertet mit 3 Sternen

3 von 5 Punkten

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und Mia geht in die finalen Monate. Dabei hat sich ihr Leben komplett verändert. Es sind gute und schlechte Dinge passiert und die junge Frau hofft nun auf ein ganz persönliches Happy End.

 

 

 

Vier Bücher lang durfte ich Mia begleiten. Beginnend mit dem Plan ihre Familie durch einen Job als Escord-Girl zu helfen. Über die Monate und Abenteuer, die sie bisher erleben durfte. Dabei erlebte ich den Schock mit, auf diese Arbeit überhaupt zurückgreifen zu müssen, lernte Orte und Menschen mit ihr kennen.

Durfte an schönen Erlebnissen teilnehmen, über erotische Abenteuer lesen, aber auch die unschönen Dinge des Lebens erfahren.

 

Audrey Carlan hat mit „Calendar Girl“ eine Reihe erschaffen, die ihren Reiz ganz sicher in den verschiedenen Monaten und somit Jobs des Jahres hat. Mia als eine lebenslustige, sympathische und tapfere Frau war die perfekte Protagonistin, um sie so lange zu begleiten.

 

Der Schreibstil an sich ist locker und leicht, bietet durch die verschiedenen Wendungen aber auch immer neue Facetten und unterhält gut. Trotzdem muss ich hier Einschränkungen geben, ich mag die Art des Erzählens, trotzdem hätte es mir deutlich besser gefallen, wenn man auf zu viele vulgäre Ausbrüche verzichtet hätte. Dabei waren es die Gespräche/ SMS zwischen Mia und ihrer besten Freundin, die mir manchmal zu tief unter die Gürtellinie gingen.

 

Die Geschichten in Band vier sind hier allerdings anders, als man es bisher kannte. Natürlich wird auch Monat für Monat erzählt, allerdings auf eine andere Art, die mir zum Teil zu seicht war. Man merkt recht schnell eine Feel good-Stimmung, die sich durch das ganze Buch zieht. Alles ist rosarot, es gibt wenige Wendungen und gerade am Anfang zu wenig Handlung.

 

Dies Ändert sich zum Glück ab der Mitte etwas und brachte bessere Unterhaltung in das Geschehen. Das Ende, was mich glücklich machte und das rosarote Herzchen-Feeling haben durfte, brachte mir sogar ein paar kleine Tränen und stimmte mich versöhnlich mit dem (für mich) doch schlechtesten Buch der Reihe.

 

Aber diese Reihe hat trotzdem ihre Anziehungskraft und diese ist den verschiedenen Monaten verschuldet. Auch wenn ich nicht immer überzeugt war, musste ich unbedingt wissen, was nach den aktuellen 30 Tagen passieren wird und welche Abenteuer noch auf Mia zukommen werden.

 

Ich selber bin nun auf „Trinity“, die aktuelle Reihe von Audrey Carlan gespannt.

 

Mein Fazit:

Das nicht ganz so gelungene Ende einer Reihe, die ihre Höhen und Tiefen hat. Mia zu begleiten hat Spaß gemacht, ist aber nicht immer so unterhaltend, wie ich es mir gewünscht hätte. Trotzdem gibt es Wendungen und ein schönes Ende, dass vieles verzeiht.