Rezension

das Juwel der Macht

Atlantis - Das Juwel der Macht - Gena Showalter

Atlantis - Das Juwel der Macht
von Gena Showalter

Bewertet mit 3 Sternen

Agent Grayson James hat einen Auftrag: das Juwel von Atlantis finden und dafür sorgen, dass es nicht in die falschen Hände gerät – selbst wenn das bedeutet, es zu zerstören. Doch nachdem er die schöne Jewel vor einer Horde Dämonen gerettet hat, scheint seine Mission auf einmal unmöglich. Denn sie ist das Juwel, das jeder in Atlantis beherrschen will. Und er ist der Halbgöttin längst verfallen. Statt sie zu töten, nimmt er es mit Dämonen, Drachen und Vampiren auf – und mit einer Prophezeiung, die sie beide zerstören könnte.
„Das Buch ist ein wahres Juwel.” 
—A Romance Review
„Sexy, lustig und einfach magisch!“
— USA TODAY-Bestsellerautorin Katie McAllister

kurze Einblicke:

"Bei den sensiblen Worten wird einem ja ganz warm ums Herz. Wirklich."
"Du hast kein Herz."
"Stimmt", sagt er belustigt. "Verrate mir mal, warum du den Wunsch hast, in die Oberwelt zu reisen. Du bist eine Königin und hast doch alles, was man sich nur wünschen kann."
Seite 110

Dummerweise interessierten ihn aber gar keine anderen Frauen. Er fühlte sich zu Jewel hingezogen, und nur zu ihr. Die Vorstellung, mit einer anderen Frau zusammen zu sein, kam ihm falsch vor, und die Vorstellung, ohne Jewel zu leben, unerträglich.
Seite 221

Wenn Gray es nicht besser gewusst hätte, hätte er schwören können, dass Jewel freudig erregt klang - überhaupt nicht so, als würde sie um ihr Leben fürchten. Er konnte nicht fassen, dass er das hier allen Ernstes in Erwägung zog ... Wenn schon reiten, dann im Bett mit Juwel, nicht auf einer fremden Zentaurin.
Seite 261

meine Meinung: 

Was der Auftakt zur Serie mich faszinieren konnte - schwächt hier mit dem zweiten Teil der Serie wieder schlagartig ab.
Einzig und allein die Auswahl der Charaktere lassen mich hier mit einer Storie zurück die mir bereits von Anfang nicht wirklich ans Herz wachsen konnte. Jewel unsere weibliche Hauptdarstellerin ist einerseits sehr zurückhaltend und schüchtern aufgrund ihrer ständigen Angst, Gefangenschaften und ihrer mächtigen Stellung in Atlantis und wird sobald sie Gray gegenüber wird plötzlich schlagfertig und teilt mit einem losen Mundwerk kräftig aus. Dieser plötzliche Wechsel der Charakterstellung war sehr unglaubwürdig und machte den entscheidenden Teil aus, der mich nicht von ihr überzeugen konnte. Gray hingegen war mir -man soll es kaum glauben- direkt von Anfang an noch unsympathischer da er ein selbstverliebter, arroganter Soldat ist, der eigentlich auf seiner eigenen Schleimspur ausrutschen müsste. NiceGuy hin oder her, diejenigen die wissen das sie gut aussehen haben doch meist den Vorteil das sie es nicht so direkt sagen welch außerordentliches Prachtexemplar sie sind und damit auch nicht prahlen. Hier bei Gray haben wir genau so einen der es tut: der prahlt, er setzt seine Schönheit ein und er protzt was das zeug hält. Nein, absolut nicht mein Fall!

Allein die atlantische Unterwelt, von der wir hier sehr viel Einblicke gewinnen dürfen macht dieses Buch aus. Das Setting ist so unglaublich fein ausgearbeitet das man sich immer wieder ins Gedächtnis holen muss man befinde sich eigentlich in einer Unterwelt! Wir sind hier auf der Reise durch ganz Atlantis und erleben Abenteuer die mich staunen ließen da sie mit so vielen anderen fantastischen Wesen zu tun hatten. Die Schönheit der Sirenen oder der Zentauren - die mächtigen Fäden der Dämonen oder der Vampire - und vieles mehr. Gleich mehrere Königreiche warten dort unten auf uns und wollen entdeckt werden. Das macht wiederum Lust auf mehr, so das ich mich nicht vor dem nächsten Teil scheue!
Einen kurzen Abstecher zu unseren Protagonisten aus dem ersten Teil gab es ebenfalls, was mir auch sehr gut gefallen hat.