Rezension

Das Katz und Maus-Spiel eines Mörders...

Unsichtbare Spuren - Andreas Franz

Unsichtbare Spuren
von Andreas Franz

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:

Seit dem Selbstmord des fälschlich Angeklagten ist Hauptkommissar Sören Henning seines Lebens nicht mehr froh geworden: Schuldgefühle quälen ihn, seine Ehe ist darüber zerbrochen, und er ist wie besessen von dem Gedanken, den wahren Schuldigen zu fassen. Fünf Jahre später wird wieder ein junges Mädchen brutal ermordet aufgefunden. Und es mehren sich die Hinweise darauf, dass der Täter noch für weitere grausame Morde verantwortlich ist. Sören Henning wird zum Leiter einer Sonderkommission ernannt, die die Verbrechen aufklären und den Täter endlich dingfest machen soll. Im Zuge seiner Ermittlungen macht er eine beklemmende Entdeckung: Anscheinend greift sich der Mörder wahllos seine Opfer heraus und kann jederzeit wieder zuschlagen. Ein Täter, der nach dem Zufallsprinzip mordet? Da passiert ein neuer Mord – und Henning erhält ein Gedicht und einen kurzen Brief, die offenbar vom Täter stammen. Dem

Kommissar wird klar, dass er selbst ins Visier des Serienkillers geraten ist, der ein perfides Spiel mit der Polizei zu spielen beginnt . . .

Meine Meinung:

Ich bin sehr großer Andreas Franz-Fan gewesen. Nein, stimmt nicht, ich bin es auch nach seinem überraschendem Tod im März 2011, immer noch. Von der Julia Durant- Reihe aus Frankfurt habe ich alle Fälle mit Begeisterung  gelesen und zum Glück habe ich das Privileg, die Peter Brand-Reihe aus Offenbach und die Kieler Reihe um Sören Henning und Lisa Santos noch nicht komplett gelesen zu haben.

Diesmal sind wir also in Kiel.
Die Kommissare Henning und Santos waren für mich bis dato, ein noch unbekanntes Ermittlerteam. Jedoch war der Einstieg sehr leicht, man lernte die Kommissare schnell kennen und man merkte schnell, wie sie ticken oder welche Probleme sie plagen. Doch das private war nicht zu viel, genau richtiges Mittelmaß.

Dafür nahm der Täter sehr viel Raum ein, war mir unheimlich gut gefiel.
Man wusste von Anfang an, wer er war (allerdings nur den Spitznamen "Butcher"), wo er wohnte, wie seine Lebensumstände sind usw. Ebenso nahm man an seinen Taten und Morden teil, was genau mein Geschmack war, aber nichts für zarte Gemüter.
Butcher beginnt irgendwann mit der Polizei, eher gesagt, mit Sören Henning zu spielen und ihn herauszufordern.  Die Umsetzung, mehr als gelungen und dies brachte beim lesen sehr viel Nervenkitzel.

Fazit:

Ein sehr empfehlenswerter Kriminalroman, mit einen sehr fiesen, brutalen Mörder, der seit vielen Jahren mordet und eines Tages  auch die Herausforderung mit der Polizei nicht mehr scheut.
Top!