Rezension

Das Klischee eines Lehrerkindes

Lebenslänglich Klassenfahrt - Bastian Bielendorfer

Lebenslänglich Klassenfahrt
von Bastian Bielendorfer

Der kleine Bastian ist ein Lehrerkind, wie man es sich vorstellt: etwas speckig, ein kleiner Außenseiter, auf der Schule seines Vaters und leider ein Mobbingopfer. Doch mit einem Blick, der eine Mischung aus normalem Schüler und Lehrerkind ist.

Ich muss zugeben, dass ich das Buch abgebrochen habe. Das Buch ist wirklich nicht schlecht und ich habe es anfangs auch sehr gerne gelesen. Jedoch fand ich den Humor an manchen Stellen etwas gezwungen. Zudem wurden mir etwas zu viele Klischees bedient. Natürlich gibt es solche Fälle immer wieder, doch ich mag generell lieber Bücher, in denen die Charaktere etwas mehr Tiefe haben und weniger klischeehaft sind. Natürlich ist dies nicht das Genre für tiefgründige Charaktere, doch andere Bücher des Genres haben dennoch vielschichtigere Charaktere. Trotz allem habe ich den kleinen Bastian ganz gerne begleitet. Es war leichte Unterhaltung, eine gute Bettlektüre. Über einige Einschätzungen und Erzählungen als Lehrerkind konnte man schmunzeln, ein wahrer Lacher hielt das Buch jedoch nicht für mich bereits. Irgendwann hat mich leider die Leidenschaft oder Motivation für das Buch verlassen, sodass ich es nicht weitergelesen habe. 

Fazit::
An sich ein ganz nettes Buch mit leichter Unterhaltung, doch es hat mich leider nicht komplett vom Hocker gehauen, da mir der Humor manchmal etwas erzwungen wirkte und das skizzierte Bild des Lehrerkindes etwas zu viele Klischees bediente.