Rezension

Das kommunistische Känguru konnte mich nicht überzeugen

Die Känguru Chroniken - Marc-Uwe Kling

Die Känguru Chroniken
von Marc-Uwe Kling

Das Buch wurde mir mehrfach empfohlen, da es sehr witzig und gesellschaftskritisch sein soll, doch ich muss sagen ich bin etwas enttäuscht. Die Idee mit einen Känguru zusammenzuleben, welches auch noch Kommunist ist, finde ich gut. Gemeinsam erleben das Beuteltier und der Autor große und kleine Probleme des Alltags und werden mit dem Kapitalismus konfrontiert.  
In diesem Buch war es sehr deutlich, das es gute und weniger gute Abschnitte gab. Gut gefällt mir der gesellschaftskritische Ton des Buches, er regt den Leser zum Nachdenken zum Beispiel über unser Konsum- oder Medienverhalten an. Leider ist der Humor des Kängurus nicht meins, es gab nur sehr wenige Stellen über die ich lachen konnte, oftmals waren mir die Witze zu flach. Mir persönlich gefällt es überhaupt nicht, das die Protagonisten ständig in Bars anzutreffen sind und sich des öfteren besaufen. In diese Kapitel fehlte mir dann die Tiefgründigkeit oder wenigstens Humor.
Ich glaub dies ist ein Buch, was einen entweder begeistert oder kalt lässt, ich persönlich habe festgestellt, das diese Art von Humor oder auch Satire nichts für mich ist und werde auch die weiteren Bücher nicht lesen.