Das Labyrinth erwacht
Bewertet mit 4 Sternen
Inhalt: Jeb, Jenna, Micha, Kathy, Leon, Tian und Mary erwachen alle alleine auf einer weitläufigen Ebene, unfähig sich an etwas, außer ihrem Namen zu erinnern. Zu ihren Füssen jeweils ein Rucksack mit Essen, Trinken und einem Schlafsack. Als sich die sieben Jugendlichen begegnen, erfahren sie in einem Brief, was auf sie zukommt:
Sie müssen diese Welt und noch fünf weitere Welten durchqueren. Dabei werden sie von ihren schlimmsten Ängsten gejagt. Am Ende jeder Welt warten Potale auf sie, um sie in die nächste Welt zu bringen. Ein Stern am Himmel zeigt ihnen den Weg zu den Portalen. Jedoch gibt es in jeder Welt immer ein Portal weniger, als Personen da sind, so dass immer ein Jugendlicher zurückgelassen werden muss, der für immer mit seinen schlimmsten Ängsten in der jeweiligen Welt gefangen ist. Nur einem von ihnen wird es gelingen, alle sechs Welten zu durchqueren und wieder zurück in sein Leben zu finden...
Meine Meinung:
Ich möchte vorab nicht zuviel verraten, nur soviel: der erste Band dieser spannenden Trilogie behandelt die ersten zwei der sechs Welten. Die Jugendlichen müssen sich wohl oder übel zusammenraufen, denn jeder von ihnen bringt Eigenschaften mit, die das Überleben ein kleines bisschen leichter machen. Jedoch bringt diese Extremsituationen die Jugendlichen gleichwohl auch an ihre Grenzen, denn jeder will sein Überleben sichern und in großer Angst und großem Zorn werden Entscheidungen getroffen, die nicht rückgängig zu machen sind und die andere Menschen das Leben kosten werden.
Der Roman war sehr spannend, die Emotionen und Gedanken der Jugendlichen sind einfühlsam und gut verständlich beschrieben. Natürlich hat man nach einer Weile seine Lieblingscharaktere und man hofft die ganze Zeit mit, dass es der jeweilige Charakter schaffen wird.
Ich kann den Roman nur weiterempfehlen und werde nun auch gleich mit dem zweiten Band durchstarten, damit ich weiß, wie es weitergeht.