Rezension

Das Leben ist kein Ponyhof

Das Leben ist kein Ponyhof - Willkommen in der Realität!. Bd.2
von

Bewertet mit 5 Sternen

Kennt ihr den Webcomic von Sarah Burrini? Nein, dann wird es höchste Zeit. Dies ist schon der zweite Band, in dem ihr eine Auswahl an Comicstrips finden könnt. Ich wurde erst durch das Buch auf sie aufmerksam und habe mir dann im Anschluss auch die Internetseite angesehen. Doch ist es schöner die Illustrationen in einem Buch zu sehen. Das umblättern, über die Seite streichen und evtl. dran schnüffeln funktioniert digital einfach nicht.

Sarah heißt auch die Hauptperson des Comics. Diese ist mehr oder weniger an die Zeichnerin angelehnt. So sagt sie selbst, dies sei ein persönlicher semiautobiographischer Comic. Der ihre Erlebnisse und Beobachtungen weiter gibt, aber oft auch völlig frei erfunden ist. Sie ist eine sehr sympathische Person mit Identifikationsfaktor. So liebt sie Nutella und ist ein Nerd, der auch mal davon träumt eine Superheldin zu sein.

Ihre treuen Begleiter sind Ngumbe, ein sensibler Künstler, der öfters mal schlechte Laune hat. Ach ich sollte noch erwähnen er ist ein Elefant und wohnt in der WG von Sarah. Der nächste ist ein Pony Namens Butterblume ( ich liebe den Namen seit Half Baked ). Er hat eine undurchsichtige Vergangenheit und geheime Pony Kräfte. Der letzte Mitbewohner ist El Pilzo, wie der Name vermuten lässt, ist er ein Pilz. Aber ein sehr temperamentvoller.

Die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Genauso wie die Farbwahl. Gesichtsausdrücke kommen gut rüber und die Schrift ist leserlich. Auf jeder Seite befinden sich 2 Strips, die aus 4 Bildern bestehen. Mit kleinen Ausnahmen, hin und wieder gibt es auch ein Bild, welches die ganze Seite ziert. Über jedem Strip ist eine Überschrift und darunter findet man das Datum der Veröffentlichung. Die Qualität der Seiten ist hervorragend, schön fest.

Fazit:
Für diese ungewöhnliche und liebenswerte WG, gibt es die wolle Punktzahl.
Da ist man selbst versucht, sich so eine Realitätsfluch zu erschaffen.