Rezension

Das Leben ist nicht immer gerecht

Mein letzter Wunsch -

Mein letzter Wunsch
von Nicholas Sparks

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die 40-jährige, krebskranke Maggie, eine bekannte Fotografin und Galeristin, schließt in ihrem letzten Lebensabschnitt Freundschaft mit einem jungen Galerieassistenten schließt, ihm aus ihrer schwierigen Jugend erzählt und ihre Lebenserfahrungen mit ihm teilt:

Maggie wird mit 16 Jahren ungewollt schwanger, ihre streng katholischen Eltern verbannen sie für die Zeit bis nach der Geburt aus Angst vor der Schande auf die kleine, trostlose Insel Ocracoke in North Carolina, wo sie bei ihrer Tante Linda lebt. Um den Schulabschluss nicht zu verpassen, engagiert ihre Tante den Jungen Bryce als Nachhilfelehrer für Maggie. Im Laufe der Monate werden sie Freunde und eine unschuldige Liebe entwickelt sich zwischen den beiden. Auch das Verhältnis zu Tante LInda wird immer inniger.

Durch Bryce lernt Maggie die schönen Seiten der Insel kennen und auch die Lust am Fotografieren wird durch ihn geweckt und gefördert. Nach der Geburt ihres Kindes, das sie zur Adoption freigeben muss, muss Maggie die Insel plötzlich und ohne Abschied verlassen. Gibt es für Maggie und Bryce noch eine Chance?

Das Cover ist wunderschön und zeigt einen romantischen Ausschnitt der Insel Ocracoke. Der Beginn der Geschichte plätschert zunächst so vor sich hin, sie steigert sich aber im Verlauf noch stark. Der Text ist leicht lesbar und flüssig geschrieben. Die Gefühle der Protagonisten übertragen sich auf den Leser, man leidet oder freut sich mit ihnen. Manchmal konnte ich auch eine Träne nicht unterdrücken. Eine emotional wirklich stark berührende Geschichte und damit ein typischer Sparks, der vor allem seinen Stammlesern wieder gefallen dürfte. 4,5 Sterne