Rezension

Das Leben von Gregor Schulte ...

Geständnis
von Moe Teratos

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Gregor Schulte hatte es nie leicht in seiner Kindheit. Von seiner Mutter wurde er missachtet und geschlagen. Nur seine Großeltern gaben ihm Liebe und Wärme. Als sie starben, erwachte in Gregor etwas, das schon länger im Untergrund schlummerte. Eine Bestie, die sich alles und jeden nahm, wenn sie es wollte. Was für grausame und brutale Dinge tat er anderen Menschen an? Er wird es Ihnen erzählen ... Für alle Freunde des brutalen und kompromisslosen Thrillers, wird diese kleine aber feine Geschichte ein wahrer Genuss sein.

Cover:

Das Cover wirkt, durch die Farbwahl und die Darstellung des Titels, etwas düster und macht neugierig. Man sieht einen jungen Mann eine einsame Straße entlang laufen, die neblig ,it dem Hintergrund verschmilzt.

Meinung:

Der Schreibstil ist locker und flüssig, daher lässt es sich sehr angenehm lesen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass dies kein einfaches Werk ist. Dieser Thriller erzählt auf unverblümte und direkte Art und Weise aus dem Leben von Gregor Schulte, seiner Kindheit und seinen Opfern und dies auf brutale Art und Weise. Für zartbesaitete ist dieses Buch vermutlich nichts.

Wer jedoch einen authentischen Thriller mit Nervenkitzel und Spannung sucht, ist hier genau an der richtigen Stelle.

Georg Schulte hatte es in seiner Kindheit nicht immer leicht. Von seinen Eltern hat er keine Liebe und Zuneigung erfahren, sondern wurde von seiner Mutter missachtet und geschlagen. Nur bei seinen Großeltern bekam er Wärme und Zuneigung. Als diese starben, erwachte die Bestie in ihm. In diesem Buch wird auf grausame und brutale Art und Weise nicht nur seine Kindheit sondern seine verschiedenen Morde und Taten erzählt. Diese grausame Taten beschreibt er auf eine erschreckende emotionslose Art und Weise, so dass einen fast ein kleiner Schauer den Rücken runterläuft, bei so viel Kaltblütigkeit. 

Die Gliederung des Buches ist sehr gut gelungen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Kapitel sind den neun Opfern nach durchnummeriert, sowie noch eine Einleitung und eine abschließende Stellungnahme und ein Nachtrag. 

Das Buch ist sehr spannend und emotional geschrieben. Ein Nervenkitzel folgt dem Nächsten. Gregor Schulte und sein Brüder tuen einem zu Beginn gerade zu Leid, da sie keine Liebe erfahren. Die Emotionen und Gefühle werden sehr gut beschrieben und rübergebracht und auch was es mit einem macht. Denn als die Großeltern sterben, die für Gregor sehr wichtig waren, beginnt eine Veränderung in ihm. Man merkt diese Veränderung. Auch die Kälte und Emotionslosigkeit, mit der er die brutalen Morde beschreibt und auf welche extremen Foltermethoden und Arten er zurückgreift ohne dabei jegliche Regung von Emotionen, dies erzeigt beim Leser einen zusätzlichen Nervenkitzel. Es bleibt bis zum Ende hin sehr interessant und spannend und man wird regelrecht an dieses Buch gefesselt und kann es kaum aus der Hand legen. Ein psychisches Meisterwerk, was sehr viel Spannung und Nervenkitzel beinhaltet und mit seinem überraschenden Schluss den Leser überzeugt. 

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und mich regelrecht gefangen genommen. Auf erschütternde und brutale Art und Weise wird hier vom Täter selbst emotionslos beschrieben, wie er seine Opfer tötet, foltert und misshandelt. Nervenkitzel und Brutalität pur. Dabei kam sehr vieles sehr authentisch und real rüber. Die Sprachweise war sehr bildlich und detailliert, so das sie ein richtiges Kopfkino hinterlassen hat, welches noch einige Zeit nachwirkte.

Am Ende gibt es in diesem Buch noch eine kleine weitere Geschichte, eine Bonusstory, mit Namen Poor Maria. Auch diese hat mir sehr gut gefallen. Kurz, prägnant und spannend. Ein gelungener kleiner Bonus, was mir gut gefallen hat.

Fazit:

Ein brutaler, außergewöhnlich spannender und psychisch beeinflussender Thriller, der mich sehr gefangen genommen hat.