Rezension

Das Mädchen auf den Klippen

Das Mädchen auf den Klippen - Lucinda Riley

Das Mädchen auf den Klippen
von Lucinda Riley

Bewertet mit 5 Sternen

Mit gebrochenem Herzen sucht die Bildhauerin Grania Ryan Zuflucht in ihrer irischen Heimat. Bei einem Spaziergang an der Steilküste von Dunworley Bay wird Grania jäh aus ihren trüben Gedanken gerissen: Am Rande der Klippen steht ein Mädchen, barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet. Der Wind zerrt an der zerbrechlichen Gestalt, und von plötzlicher Sorge ergriffen spricht sie das Kind an. – Ohne es zu ahnen, stößt Grania durch diese Begegnung die Tür zu einer über Generationen reichenden, tragischen Familiengeschichte auf – ihrer Geschichte. Quelle Text: Goldmann Verlag

Mein 3. Buch von Lucinda Riley und ich muss sagen, dieses Buch war bisher das Beste, welches ich gelesen habe. Es geht mal wieder um ein Familiengeheimnis, dass sich in der Vergangenheit liegt. Der 1. und der 2. Weltkrieg spielen wieder eine Rolle, aber auch danach geht die tragische Geschichte noch weiter.

Man wird schon auf den ersten Seiten mit dem Titel des Buches konfrontiert und ist somit direkt im Geschehen drin. Die Geschichte wird von dem Mädchen erzählt das auf den Klippen stand, man bekommt durch abgetrennte Kapitel einen Einblick in ihr Gedanke, eine kleine Kommentierung zu dem eben gelesenen und was noch auf einen zukommt. Dann wird natürlich noch in Vergangenheit und Gegenwart eingeteilt und man bekommt einen Einblick in verschiedene Geschichten, die zum einen Grania in Irland betreffen, aber auch Matt ihren Ex-Freund in New York.

Es ist, finde ich, eigentlich eine durchweg traurige Geschichte, wenn man sieht wie viel die Protagonisten alles durch machen mussten. Ich fand das Ganze aber gar nicht übertrieben, es gehörte einfach zu der Geschichte dazu. Auch der Teil in der Vergangenheit spielte war authentisch und man konnte auch bei diesen Protagonisten mitfühlen, warum sie getan haben, was sie eben tun mussten. Gut, außer bei der einen, aber das werde ich jetzt nicht verraten

Der Schreibstil war mal wieder sehr toll, authentisch und nicht zu langatmig. Ich liebe Lucinda Rileys Stil und hab das Buch mal wieder in 2 Tagen verschlungen. Auch das hier war eine auf ihre Art lockere Geschichte, die es einfach unmöglich machte mit dem Lesen aufzuhören.

Fazit: Wer die anderen Bücher von Lucinda Riley mochte, wird auch diese mögen. Mir hat es besser gefallen als die anderen. Spannung und Theatralik vom Anfang bis zum Ende. Von mir gibt es für dieses wundervolle Buch 5 Pusteblumen.