Rezension

Das neue Moyes-Buch hätte auch "Tante Jo" gefallen!:-)

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht - Jojo Moyes

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Zutaten: Wahrer historischer Hintergrund, eine Liebesgeschichte à la Moyes und ein Buch, in dem es um Bücher geht und eines davon sogar eine ganz besondere Rolle spielt

Einige Jahre vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges folgt die junge Engländeri Alice - wie sich zeigen wird, überstürzt - Bennett Van Cleve nach Amerika, wo sie sich rasch eingeengt, ungeliebt und von einem bigotten Schwiegervater unterdrückt fühlt. Gegen alle Widerstände schließt sie sich der auf eine Initiative der Präsidentengattin Eleanor Roosevelt hin gegründeten Frauengruppe "Packhorse Library" an, die in den Bergen Kentuckys abgelegene Farmen per Pferd mit Leihbüchern versorgt. Ein Buch von Louisa May Alcott spielt hier eine ganz besondere Rolle. Ich bin sicher, dass dieser Autorin, die sich in ihren Geschichten um Betty und ihre Schwestern immer ein wenig hinter der Figur der schreibenden "Jo" zu verbergen schien, das vorliegende Buch genauso gut gefallen hätte wie mir, denn auch sie beschäftigte sich häufig mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft.