Rezension

Das Panama Erbe

Das Panama-Erbe - Susanne Aernecke

Das Panama-Erbe
von Susanne Aernecke

Sina hat alles was man sich nur wünschen kann. Sie ist die Alleinerbin des Bankenimperiums von Panama, sie hat in Harvard studiert, ist jung und hat einen reichen und erfolgreichen Verlobten, Felipe. Doch nicht alles ist perfekt.
Als Sie noch ein Kind war kamen Ihre Eltern bei einem Unfall um. Sie war Zeugin des ganzen in der auf Lager Palma belebenden Forschungsinstitut, das ihre Eltern betrieben haben. Als sie beginnt sich wieder an die Ereignisse aus der Vergangenheit zu erinnern, verliert sie sich selbst.
Bald darauf legt sie Neri kennen, einen Umweltaktivisten der zu dem Volk der Kuna gehört die immer noch in Panama leben. Sie folgt Neri nach Panama um mit seiner Hilfe wieder zu sich selbst zu finden. Dort stößt sie auf viele Geheimnisse, auch wegen des Todes ihrer Eltern und beginnt gegen ihr Erbe des Panamaimperiums anzutreten.

Tamanca ist einer junger Arzt in Spanien des 16. Jahrhunderts. Erist der Sohn einer Ureinwohnerin von La Palma und einem Spaniers. Dadurch findet er spirituellen Zugang zu den Geheimnissen der Ureinwohner der Kanaren, dem Amakuna, welches ihm anvertraut wird. Mit seinem Vater bricht er in die neue Welt Westindiens auf und begegnet dort den Konquistadoren, die versuchen die Ureinwohner zu unterdrücken. Tamanca verliebt sich in die junge Kuna Itapiu und lässt sein bisheriges Leben hinter sich. Beide versuchen sie das Geheimnis von Amakuna vor den Konnquistadoren zu verstecken.

"Das Panama Erbe" ist der zweite Teil von Susanne Aerneckes Amakuna-Sage. Da ich den ersten Teil nicht gelesen hatte, hatte ich zunächst Zweifel genug der Geschichte zu verstehen. Dies war Gott sei. Dank nicht nötig. Beide Zeitebenen und damit beide Geschichten drehen sich um Amakuna. Ein Heilmittel das von La Palma nach Panama kam und was nun beschützt werden muss bis sich eine Generation als würdig erweist. Je ein Paar bewahrt das Geheimnis und gibt es anschließend an die nächste Generation weiter.
Schnell findet man in die Welt hinein und findete Sina sympatisch. In einer zweiten Erzählebene treffen wird Tamanca. Auch seine Geschichte ist spannend. Beide leiden unter Selbstzweifel und die Geschichten sind Ihre Reise zu sich selbst.

Der Roman ist gut und flüssig geschrieben und wunderbar recherchiert.