Rezension

Das Rätsel der Playlist

Playlist -

Playlist
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

Temporeiche Story, rasante Handlungen, aber nicht sein bestes Werk

Als die 15jährige Feline auf dem Weg zur Schule verschwnad, beauftragt ihre Mutter den Privatermittler Alexander Zorbach Feline aufzuspüren. Er stößt auf seiner Suche auf ihre Playlist die online geändert wurde. Versucht sie dadurch eine Hilferuf und Hinweise auf ihren Aufenthaltsort zu senden? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Fitzek hat mit "Playlist" wieder einen actionreichen und rasanten Psychothriller geschaffen. Der Schreibstil ist, wie nicht anders erwartet, sehr flüssig und fesselnd.

Die Charaktere Zorbach und Alina hatten bereits ihren Auftritt in den vor einiger Zeit veröffentlichten Büchern "Der Augenjäger" und "Der Augensammler". Im Laufe der Geschichte wird hier Bezug darauf genommen. Da aber alles Relevante beschrieben wird, ist ein Vorwissen nicht zwingend notwendig.

Unerwartete Wendungen erhöhe den Lesegenuss bis zum Schluss. Die Handlung an sich konnte mich leider nicht komplett überzeugen, die Story ist zwar gespickt mit Rätsel und geschickt gestellten Fallen, allerdings fand ich die Jagd mit Hilfe einer Playlist eher unglaubwürdig und die Lösungsansätze etwas weit hergeholt. Einige Handlungen waren einfach nur im Sinne von "Hau drauf".

Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und freue mich schon jetzt auf sein nächstes Werk, hoffentlich dann wieder mit mehr Tiefgang.